Stückinfo
Tournee (München, Zürich, Frankfurt, Berlin, Linz)
Als achte Musical-Uraufführung bringt die Spotlight GmbH die Legende des Robin Hood auf die Bühne. Im Mittelalter soll er mit seinen Gefährten im Wald von Nottingham gelebt und zur Unterstützung der armen Bevölkerung für mehr Gerechtigkeit gekämpft haben… Das Stück ist eine neue und eigenständige Interpretation der Legende und wird gemeinsam von Dennis Martin und dem irischen Pop-Musiker Chris de Burgh erarbeitet.
Medien
Leitungsteam
Matthias Davids
Kim Duddy
Hans Kudlich
Conny Lüders
Michael Grundner
Darsteller
Mark Seibert
Sascha Kurth
Thomas Hohler
Christian Schöne
Johanna Zett
Marle Martens
Reinhard Brussmann
Melanie Gebhard
Thomas Christ
Dennis Henschel
André Haedicke
Lynsey Reid
Stephen Seale
Amaya Keller
Julia Waldmayer
Caroline Zins
Tina Haas
Enrico Treuse
Nadine Kühn
Marcus G. Kulp
André Naujoks
Presse
Ein Held zwischen posttraumatischer Belastungsstörung und Glitzer
Mit "Robin Hood" hat sich Spotlight Musicals nicht einfach n ur ein weiteres Stück mit sagen-historischem Tiefgang gesucht, sondern die Autoren haben sich in die Thematik und die Menschen hineingedacht und die Erfahrungen interpretiert. Über 700 Besucher im Publikum haben diese Arbeit mit stehenden Ovationen für überaus gelungen erklärt, und dem können wir uns nur anschließen.
musicals Aug/Sep 2022
Abenteuerlich
Optisch überzeugt „Robin Hood“ auf ganzer Linie. Das puristisch-abstrakte Bühnenbild von Hans Kudlich besteht aus einem Gitterkonstrukt, das fahr- und neigbar ist, so dass blitzschnell neue Szenerien entstehen. Wunderbar sehen die Kostüme von Conny Lüders aus. Die Inszenierung von Matthias Davids ist rund und temporeich, sehr gut gelungen sind Davids die Personenregie und Charakterzeichnungen. Auch die Choreografie von Kim Duddy treibt die Geschichte rasant voran.
kulturfeder.de
Gelungene Gratwanderung zwischen ernstem Inhalt und mitreißender Unterhaltung
Fuldaer Zeitung
Mitreißend, modern und mit Musik von einem Weltstar
dpa
Sehenswerter Mix aus Action, Spannung und Romantik
Hessischer Rundfunk
Eine Show, die man gesehen haben sollte
Musicalmagazin da capo
Safari durch Sherwood Forest
Dass Robin vom Galgen herab den Aufstand predigt und am Ende schmählich vergiftet wird, ist für ein Musical durchaus gewagt und von Regisseur Matthias Davids und Choreographin Kim Duddy sehr professionell inszeniert. Da gibt es keine Durchhänger, keine Wackler, keine unfreiwilligen Schrecksekunden. Das Bühnenbild von Hans Kudlich macht viel her mit seiner beweglichen Riesenrampe und Metallgerüsten, auf die im schnellen Wechsel die Schauplätze projiziert werden können - und zwar optisch absolut stimmig. Insgesamt ist diese Übernahme aus Fulda eine der besten Produktionen des Deutschen Theaters seit langem.
[ganzen Artikel lesen]
KRITIK – „ROBIN HOOD“ AM DEUTSCHEN THEATERSAFARI DURCH SHERWOOD FOREST
Mit Komponist Chris de Burgh im Publikum erwies sich das Musical über Englands populärsten Helden als ausgesprochen unterhaltsam, wendungsreich und optisch überzeugend. Dank des Elans der Mitwirkenden blieb die dreistündige Safari durch den Sherwood Forest in jeder Hinsicht ein Vergnügen.
Bildquelle: © Michael E. Werthmüller
Dieser Musicalabend hat auf jeden Fall Nachrichtenwert, denn den wenigsten dürfte bisher bekannt gewesen sein, dass Robin Hood nebenbei Verfassungsgeschichte geschrieben hat. Er wirkte offenbar an der Magna Carta mit, dem englischen Grundgesetz aus dem Jahr 1215, jedenfalls in der Fantasie der Autoren Dennis Martin, Kevin Schroeder und Christoph Jilo, und die ist zumindest zeitlich nicht ganz abwegig, denn die Legenden, die sich um Robin Hood ranken, spielen ja in der Ära von Richard Löwenherz, der 1199 starb. Mit dem Faktencheck hatte es das Hochmittelalter ja sowieso nicht so, sondern eher mit Fabeln. Und diese Premiere im Deutschen Theater in München hielt eine weitere Neuigkeit für die Zuschauer bereit: Chris de Burgh, der neben Dennis Martin die Musik für das Musical beisteuerte, hat Familienwurzeln, die tatsächlich ungefähr 800 Jahre zurückreichen.
CHRIS DE BURGH STEUERT DIE MUSIK BEI
Geht also völlig in Ordnung, dass der inzwischen 75-jährige Sänger und Komponist einen seiner größten Hits, „Don’t pay the ferryman“, auf „Freiheit für Nottingham“ umschrieb und sich ausführlich dem Helden aus dem Sherwood Forest widmete. Das rund dreistündige Musical, das im Juni letzten Jahres in Fulda herauskam, erwies sich als ausgesprochen unterhaltsam mit seiner kurvenreichen Handlung und unerschrockenen Anspielungen, wie eben der Mitwirkung des Helden an der britischen Verfassungsgeschichte. Dass ein so edler Freibeuter wie Robin Hood für die Abschaffung der Leibeigenschaft und die Wiedereinsetzung verarmter Bauern auf ihren verlorenen Ländereien ist, versteht sich ja von selbst. Zwischendurch wird die englische Nationalhymne und ein Ohrwurm angestimmt, der verdächtig nach „Always look on the bright side of life“ klingt – anachronistische Gags, die hier wunderbar passen. Eine Prise „Ritter der Kokosnuss“ darf bei einer Mittelalter-Sause ruhig dabei sein.
Gut, dramaturgisch ist das Ganze eher konventionell: Zwei Jugendfreunde, Robin Hood und Guy von Gisbourne, wetteifern darum, der treffsicherste Bogenschütze und der hingebungsvollste Liebhaber zu sein und entscheiden sich als Erwachsene für gegensätzliche Richtungen: Gut und Böse. Das wirkt auf der Bühne allerdings keineswegs so pauschal und vorhersehbar, wie es klingt. Im Gegenteil, die Autoren leisten sich ein paar sehr moderne Akzente, schicken Robin Hood in den Krieg ins Heilige Land, lassen ihn mit einer posttraumatischen Belastungsstörung zurückkehren, einen geradezu freudianischen Vaterkomplex ausleben und, wie erwähnt, als juristischen Berater der englischen Barone auftreten.
EINE PERFEKT AUSGEFÜHRTE INSZENIERUNG
Dass er vom Galgen herab den Aufstand predigt und am Ende schmählich vergiftet wird, ist zwar nicht ganz kitschfrei, für ein Musical aber durchaus gewagt und von Regisseur Matthias Davids und Choreographin Kim Duddy sehr professionell inszeniert. Da gibt es keine Durchhänger, keine Wackler, keine unfreiwilligen Schrecksekunden. Das Bühnenbild von Hans Kudlich macht viel her mit seiner beweglichen Riesenrampe und Metallgerüsten, auf die im schnellen Wechsel die Schauplätze projiziert werden können – und zwar optisch absolut stimmig. Auch die Soundanlage ließ diesmal keine Wünsche offen. Kostümbildnerin Conny Lüders schwelgte klugerweise nicht im Mittelalter-Chic, sondern zitierte die Kutten und Überwürfe nur. Hätten auch Hardrocker in Lederkluft sein können, die da Nottingham unsicher machen.
Einzig die Langhaarperücke von Marian (Sabrina Weckerlin) wirkte arg struppig und ließ offen, ob sie Wildheit oder Nachlässigkeit signalisieren sollte. Sicher hätte der Abend auch gewonnen, wenn er zwanzig Minuten kürzer gewesen wäre, doch die Mitwirkenden gingen mit so viel Elan und Herzblut in diese Premiere, dass die stehenden Ovationen völlig in Ordnung gingen. Philipp Büttner in der Titelrolle war ein romantischer Rebell wie aus der West Side Story, sein Gegenspieler Thomas Hohler als Guy von Gisbourne ein überraschend gut erzogener Bösewicht. Philipp Hägeli als König John gab den skrupellosen Playboy ganz in Gold und Glitter, der sich ausschließlich für sich selbst interessiert – Ähnlichkeiten mit global bekannten Politikern von heute sind natürlich rein zufällig! Insgesamt ist diese Übernahme aus Fulda eine der besten Produktionen des Deutschen Theaters seit langem. Und Chris de Burgh ließ es sich als Stargast nicht nehmen, denkbar bescheiden für gefühlt mehrere hundert Selfies zur Verfügung zu stehen. Er schien mit sich und Robin Hood höchst zufrieden.
Sendung: Allegro am 13. November ab 6:05 Uhr auf BR-KLASSIK
[schließen]
BR Klassik Nov. 2023
Sir Chris' klingender Kampf
Dieses Musical wird bleibenden Eindruck hinterlassen ... Was in den folgenden zweieinhalb Stunden passiert, ist nur als fulminant, rasant und mitreißend zu beschreiben
Süddeutsche Zeitung Nov. 2023
Volltreffer
Diese perfekte Kombination aus Akustik, Optik und Inhalt machen „Robin Hood – Das Musical“ auf der einen Seite modern, aber auch der anderen Seite immer noch so zeitlos, wie die Geschichte des berühmten Bogenschützen nun mal ist. Ein echter Volltreffer, der am Ende vollkommen zurecht stehend enthusiastisch bejubelt wurde.“
Donaukurier Nov. 2023
Termine
25. Mai 2022, 19:30 Uhr
Schlosstheater Fulda (1. Preview)
02. Juni 2022, 19:30 Uhr
Schlosstheater Fulda (Letzte Preview)
03. Juni 2022, 19:30 Uhr
Schlosstheater Fulda (Premiere)
16. Oktober 2022, 19:30 Uhr
Schlosstheater Fulda (Derniere)
10. Dezember 2022, 19:30 Uhr
Theater Hameln (Premiere)
07. Januar 2023, 19:30 Uhr
Theater Hameln (Derniere)
18. Juni 2023, 19:30 Uhr
Schlosstheater Fulda (WA-Premiere)
27. August 2023, 19:30 Uhr
Schlosstheater Fulda (WA-Derniere)
09. November 2023, 19:30 Uhr
Deutsches Theater München (Premiere)
25. November 2023, 19:30 Uhr
Deutsches Theater München (Derniere)
09. Dezember 2023, 19:30 Uhr
Theater Hameln (WA-Premiere)
31. Dezember 2023, 19:30 Uhr
Theater Hameln (WA-Derniere)
15. März 2024, 19:30 Uhr
Theater Zürich (Premiere)
23. März 2024, 19:30 Uhr
Theater Zürich (Derniere)
27. März 2024, 19:30 Uhr
Alte Oper Frankfurt (Premiere)
06. April 2024, 19:30 Uhr
Alte Oper Frankfurt (Derniere)
10. April 2024, 19:30 Uhr
Admiralspalast Berlin (Premiere)
20. April 2024, 19:30 Uhr
Admiralspalast Berlin (Derniere)
09. Juli 2024, 19:30 Uhr
Musiktheater Linz (Premiere)
28. Juli 2024, 19:30 Uhr
Musiktheater Linz (Derniere)