Stückinfo
Musik George Gershwin
Liedtexte Ira Gershwin
Buch Ken Ludwig
Konzeption Ken Ludwig & Mike Ockrent
nach der Musical Comedy „Girl Crazy“
von Guy Bolton und John McGowan
Musiktheater im Revier Gelsenkirchen /D
Die unsterblichen, weltberühmten Hits von George und Ira Gershwin, darunter „Tonight’s The Night“, „Embraceable You“ und natürlich „I Got Rhythm“ wurden in Crazy For You zu einem neuen Musical zusammengefasst, das seit seiner Broadwaypremiere 1992 weltweit Erfolge feiert. Als Basis diente das Gershwin-Musical „Girl Crazy“ aus den dreißiger Jahren, das mit einer neuen Rahmenhandlung versehen wurde.
Text: Felix Bloch Erben
Medien
Leitungsteam
Kai Tietje
Matthias Davids
Melissa King
Knut Hetzer
Judith Peter
Wiebke Hetmanek
Darsteller
Gaines Hall
Anke Sieloff
Elise Kaufman
Marie-Belle Sandis
Georg Hansen
Jürgen Morche
Joachim Gabriel Maaß
Eva Tamulénas
Waldemar Mauelshagen
Anna Agathonos
Nyle P. Wolfe
Rainer Stevens
Erin Caves
Anja Karmanski
Franziska Hélène Ballenberger
Jem Brent
Shane Morley
Presse
Mit viel Schwung und Swing geht´s Richtung Broadway
Der Supererfolg ist vor allem drei Leistungen zu verdanken: dem grandiosen Stepper und Sonnyboy Gaines Hall, dem präzisen Regisseur Matthias Davids, der mit hinreißend vitalen Inszenierungen zum Shooting-Star des Genres heranwuchs; dem Dirigenten Kai Tietje, der der Neuen Philharmonie einen Sound entlockt, wie man ihn bisher kaum vernahm. (...) Melissa Kings Choreografie reißt mit, gesungen wird prächtig, gespielt witzig und gagreich, die Regie nutzt auf der Bühne von Knut Hetzer fast alle Möglichkeiten und holt aus dem Ensemble neue Charaktertöne hervor. (...)
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WAZ, 29.10.02, Arnold Hohmann
Mit viel Schwung und Swing geht´s Richtung Broadway
WAZ Gelsenkirchen. Der Broadway macht Station in Gelsenkirchen. Mit Schwung und Swing überraschte das Musiktheater im Revier mit der Inszenierung von „Crazy for You“, einem 1992 uraufgeführten Remake des alten Musical-Klassikers „Girl crazy“ (1930) George und Ira Gershwins.
Der Supererfolg ist vor allem drei Leistungen zu verdanken: dem grandiosen Stepper und Sonnyboy Gaines Hall, der als tanzbegeisterter Bankiersohn ein bankrottes Theater rettet und dabei die Frau fürs Leben in einem Wüstenkaff findet; dem präzisen Regisseur Matthias Davids, der mit hinreißend vitalen Inszenierungen zum Shooting-Star des Genres heranwuchs; dem Dirigenten Kai Tietje, der der Neuen Philharmonie einen Sound entlockt, wie man ihn bisher kaum vernahm.
Aber eine Premiere kann nur bestens abschneiden, wenn das gesamte Räderwerk von Kunst, Technik und Illusion nahezu perfekt ineinandergreift. Und genau dies ist bei „Crazy for you“ mit den gefälligen Gershwin-Melodien der Fall. Bis auf ein Manko: die akustische Aussteuerung der Mikrofone, die Chor und Solisten tragen, wartet mit Macken auf. Das muss das Haus noch verbessern.
Melissa Kings Choreografie reißt mit Revue und Step-Intermezzi mit, gesungen wird prächtig, gespielt witzig und gagreich, die Regie nutzt auf der „malerischen“ mobilen Bühne von Knut Hetzer fast alle Möglichkeiten und holt aus dem Ensemble neue Charaktertöne hervor. Die drei Stunden zwischen den ersten Streitigkeiten – Mutter und Sohn, Freund und Freundin – bis zum umjubelten Happyend zwischen Tanzkönig und Postchristel aus Nevada vergehen wie im Fluge. Es ist, als hätten sich Ginger Rodgers und Fred Astaire noch einmal ins Kostüm geworfen. Mit der geringen Einschränkung: der erste ist rassiger als der zweite, ein wenig veralberte Teil.
Neben Hall verdienten sich die Bravos Anke Sieloff (Polly), Joachim G. Maaß (Zangler), Jürgen Morche (Hawkins), das Cowboy-Trio Caves/Wolfe/Stevens und das Tanzpersonal. Der Musikhit „I got rhythm“ wurde zum Motto der überzeugenden Produktion zwischen Saloonklopperei und „Theater im Theater“. Das Haus wird die Kartennachfrage kaum befriedigen können!
29.10.2002 Von Hans-Jörg Loskill
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WAZ
Die reine Freude für Musicalfans
Bei dieser Produktion stimmt einfach alles: die Regie (Matthias Davids), die das Amerika der 30er Jahre authentisch zum Leben erweckt - die farbig wechselnden Schauplätze (Knut Hetzer), die flippigen Kostüme (Judith Peter), die quirlige Choreographie (Melissa King), (...) Das Ensemble [ist] geradezu high (...) [Davids] versteht es nicht nur, das Ensemble differenziert zu führen, sondern es in eine emotionale Schwingung zu versetzen. Pures Hör- und Sehvergnügen. (...) Es ist unmöglich, die vielen Details beim erstenmal überhaupt wahrzunehmen, geschweige denn zu beschreiben.
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Ruhr-Nachrichten, 29.10.02, Heinz-Albert Heindrichs
Die reine Freude für Musicalfans
Gelsenkirchen. Während der Run auf die Musicaltempel des Landes nachzulassen beginnt, feiert das Genre beim gestandenen Opernensemble fröhliche Urständ: Mit George Gershwins „Crazy For You“ bietet Gelsenkirchens Musiktheater dafür ein mitreißendes Paradebeispiel, das nicht nur bei den Musicalfreunden im Revier für Furore sorgen wird.
Denn bei dieser Produktion stimmt einfach alles: die Regie (Matthias Davids), die im Sog der Gershwin-Musik das Amerika der 30er Jahre authentisch zum Leben erweckt – die farbig wechselnden Schauplätze (Knut Hetzer), die flippigen Kostüme (Judith Peter), die quirlige Choreographie (Melissa King), der es gelingt, Solisten, Tänzer und Choristen in rasante Tempi zu verwickeln. Passend schließlich die Neue Philharmonie Westfalen, die unter dem Dirigenten Kai Tietje den typischen Gershwin-Sound so voll trifft, das einem beim Hören immerfort das Herz aufgeht.
Von diesem Sound ist das Ensemble geradezu high, und Regisseur Matthias Davids nutzt diese Gunst optimal. Er versteht es nicht nur, das große Ensemble differenziert zu führen, sondern es in eine emotionale Schwingung zu versetzen. Ein pures Hör- und Sehvergnügen.
„Crazy For You“ ist vor allem eine kaum zu steigernde Ensembleleistung, und es ist unmöglich, die vielen Details beim erstenmal überhaupt wahrzunehmen, geschweige denn zu beschreiben. Der Jubel des Publikums konzentriert sich auf die Stars: den Amerikaner Gaines Hall, der dem Steptänzer Bobby Child eine Ausstrahlung zu geben vermag, die den Charme Gene Kellys und die Eleganz eines Fred Astaire virtuos imaginiert. Seine Partnerinnen stehen ihm nicht nach: Anke Sieloff als Briefträgerin Polly Baker, in die er sich kopfüber verliebt, und Elise Kaufman als seine Verlobte, der er sich zu entwinden versucht.
Warum das Musical unbekannt blieb, das bedarf wohl der Erklärung. Gershwin brachte an die 20 Musicals zustande, darunter 1930 „Girl Crazy“, ein Stück, in dem es um ein Theater in einer ehemaligen Goldgräberstadt geht. Nur Songs daraus überlebten. Und so steckte in den 80er Jahren ein Millionär namens Horchow sein Geld in ein Projekt, das Gershwins berühmteste Songs in einem verbesserten Libretto von „Girl Crazy“ vereint. Mit „Crazy For You“ (Uraufführung 1992) erleben wir Gershwin nun endlich auch als genialen Musical-Komponisten. Und „Crazy For You“ hat alles für sich, ein Kultstück zu werden.
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Ruhr Nachrichten
Wild West Feeling
Regisseur Matthias Davids überzeugte mit einer in jeder Hinsicht hervorragenden Umsetzung. Die Cowboys und Revuegirls wurden bestens in Szene gesetzt, was sicherlich auch zu einem nicht unerheblichen Teil der schmissigen Choreografie Melissa Kings zu verdanken ist. (...) Mit einer wahren Energieleistung verband [Hauptdarsteller Gaines Hall] Tanz, Gesang und Sprechrolle zu einer einzigartigen charismatischen Figur
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Das Opernnetz, 29.10.02
Wild West Feeling
Mit „Crazy for you“ hatte in Gelsenkirchen ein Gershwin-Musical Premiere, das noch gar nicht so alt ist. Denn erst vor gut zehn Jahren wurde das Werk in New York uraufgeführt. Ken Ludwig nahm als Grundlage einige Songs aus Gershwins Original „Girl Crazy“ aus dem Jahre 1930, dazu weitere Nummern von George und Ira Gershwin, plus eine völlig neu konzipierte Handlung. Das alles fügte Ludwig in überaus geschickter Weise zu einem wirklich gelungenen neuen Gershwin-Musical zusammen. Regisseur Matthias Davids nahm sich in Gelsenkirchen des Werkes an und überzeugte mit einer in jeder Hinsicht hervorragenden Umsetzung. Die Cowboys und Revuegirls wurden bestens in Szene gesetzt, was sicherlich auch zu einem nicht unerheblichen Teil der schmissigen Choreografie Melissa Kings zu verdanken ist.
Knut Hetzer komplettierte das „Wild West-Feeling“ mit einem vorzüglichen Bühnenbild. Kompliment: Die zahlreichen Kulissenwechsel funktionierten schnell und reibungslos, was der Aufführung zusätzlichen Fluss verlieh.
Kai Tietje und die Neue Philharmonie Westfalen hatten Spaß an der Sache – das konnte man merken. Die genial einfachen Gershwin-Nummern kamen schwungvoll und ausdrucksstark herüber.
Gleiches kann auch von den Darstellern behauptet werden. Gaines Hall alias Bobby Child muss dabei vor allen anderen genannt werden: mit einer wahren Energieleistung verband er Tanz, Gesang und Sprechrolle zu einer einzigartigen charismatischen Figur, wie sie nur selten auf einer Bühne zu sehen ist. Anke Sieloff (Polly Baker) überzeugte vor allem durch ihre stimmlichen Qualitäten. Zudem sorgte der Chor des Musiktheaters (Leitung: Nandor Roney) gerade in den Finalnummern der beiden Akte für einem furiosen musikalischen Höhepunkt.
Ein begeisterungsfähiges Premierenpublikum ließ sich von der energiegeladenen Aufführung anstecken und sparte sowohl nach den einzelnen Nummern als auch am Schluss nicht mit Applaus. Standing Ovations waren die logische Konsequenz! (cd)
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Opernnetz
Verrückt nach dem Musical «Crazy for you»
Das Publikum hat sich bei der Premiere des neuen Gershwin-Musicals «Crazy for you» ganz verrückt nach dem Stück gezeigt. Das (...) Musical hat in der Inszenierung von Matthias Davids alles, um zu einem Publikumsrenner zu werden. (...) Viel Komik (...) Fantastisches Ensemble (...) Gaines Hall und Anke Sieloff zwei hinreißende Hauptdarsteller (...) Das Publikum begeistert (...)
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dpa, 28.10.02
Verrückt nach dem Musical «Crazy for you» – Überzeugende Premiere
Gelsenkirchen (dpa) – Das Publikum im Gelsenkirchener Musiktheater hat sich am Sonntag bei der Premiere des neuen Gershwin- Musicals «Crazy for you» ganz verrückt nach dem Stück gezeigt. Das in seiner ursprünglichen Version unter dem Titel «Gir1 crazy» 1931 am Broadway uraufgeführte Musical in deutscher und englischer Sprache hat in der Inszenierung von Matthias Davids alles, um zu einem Publikumsrenner zu werden. Das Stück ist eine Hommage der Brüder George und Ira Gershwin an den Broadway der zwanziger Jahre. Mit Tanz, Gesang und Komik wird das Publikum bestens unterhalten.
Das Musical erzählt die Geschichte des New Yorker Playboys Bobby Child. In einem kleinen Dorf in Nevada soll er ein verschuldetes Theater schließen. Aber er verliebt sich dort in Polly, die Tochter des vertrottelten Theaterbesitzers. Mit einer neuen Show wollen beide das Theater vor dem Ruin bewahren und bringen dafür die ansässigen Cowboys und Goldgräber zum Steppen.
Im Jahr 1992 brachten Ken Ludwig und Mike Ockrent das überarbeitete und mit bislang unbekannten Musikstücken von George Gershwin ergänzte Musical mit dem neuen Namen «Crazy For You» am Broadway auf die Bühne. Im ausverkauften Musiktheater in Gelsenkirchen gab es mit Live-Orchester Gershwin-Songs wie etwa «Naughty Baby», «Shall wie dance» oder «I got Rhythm». Dazu schuf Knut Hetzer ein opulentes Bühnenbild, das zusammen mit den Kostümen an alte Karl-May-Filme erinnerte.
Gemischt mit viel Komik und der Leistung eines fantastischen Ensembles wurde die zweieinhalbstündige Aufführung nie lang. Schließlich gab es mit Gaines Hall als Bobby und Anke Sieloff als Polly zudem zwei hinreißende Hauptdarsteller, die das Premierenpublikum im Nu gesanglich und tänzerisch eroberten.
Auch die weiteren Hauptrollen – etwa die zickige Tänzerin Tess oder der Musical-Produzent Bela Zangler – sind gut besetzt. Nach «Kiss me, Kate» in der vergangenen Spielzeit setzt das Musiktheater im Revier mit «Crazy for you» erneut erfolgreich ein klassisches amerikanisches Musical in Szene. Wenn die Mikrofone der Akteure vielleicht ein bisschen besser funktioniert hätten, wäre die Aufführung so gut wie perfekt gewesen.
Das Publikum war begeistert und sparte nicht mit Szenenapplaus. Der letzte Song «Who could ask for anything more – Wer fragt da noch nach mehr» begleitete das Happy-End und auch den Schlussapplaus. Der dauerte fast zehn Minuten und galt Darsteller, Team und den Musikern unter Leitung von Kai Tietje.
© dpa – Meldung vom 28.10.2002 10:48 Uhr
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dpa
Mit Gershwin in die andere Welt
(...) Für Gelsenkirchen ist diese Produktion der Glücksfall schlechthin. Regisseur Matthias Davids erweist sich als Mann mit Gespür für Leichtigkeit, die Choreografin Melissa King vollbringt ein Wunder an Dynamik mit dem Gelsenkirchener Ballett, und Kai Tietje kreist am Dirigentenpult, als lebe er den Swing bis in die kleinste Fingerspitze. Den genialen Moment erlebt das Zusammenspiel dieser Künstler bei der "I Got Rhythm"-Nummer, wenn jeder an der Rampe seine ganz eigene Interpretation abliefern darf und die von Knut Hetzer ausgetüftelte Bühne bis in die letzte Fuge vibriert. (...)
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Westfälische Rundschau, 29.10.02, Arnold Hohmann:
„Crazy For You“: Mit Gershwin in die andere Welt
Gelsenkirchen. Bei Fred Astaire ist es am deutlichsten zu beobachten. Wenn dessen lässiger Spaziergang in seinen Filmmusicals ganz unmerklich beinahe in Tanz übergeht, dann, so der Philosoph Gilles Deleuze, sei das der Moment der Wahrheit – der Eintritt in eine andere Welt.
Am Musiktheater im Revier hat man jetzt mit dem Amerikaner Gaines Hall jemanden engagiert, der zwar noch nicht ganz an die weich fließenden Bewegungen eines Astaire heranreicht, der als Energiebündel in Sachen Steppen und Singen jedoch die neueste Musical-Produktion des Hauses zu einem Erlebnis macht.
„Crazy For You“ wird dabei als das „neue Gershwin-Musical“ gehandelt, das 1992 seine Uraufführung am Broadway erlebte. Eigentlich beruht es auf der Bühnenshow „Girl Crazy“ von 1930, wurde inzwischen aber von Ken Ludwig völlig umgeschrieben und mit zahlreichen weiteren populären Songs des 1937 verstorbenen Komponisten aufgepeppt.
Es geht, wie so oft im Musical, um den verkannten Künstler, der nur davon träumt, endlich ein Bühnenstar zu werden. In diesem Fall ist es der Bankangestellte Bobby Child (Hall), der am liebsten alles kurz und klein steppt, sich die Seele aus dem Hals singt, um endlich Eindruck zu machen auf den Impresario Bela Zangler. Seine Chance wittert er, als seine Mutter und Arbeitgeberin ihn in ein Wüstenkaff nach Nevada schickt, um dort eine Immobilie zu liquidieren. Es handelt sich, natürlich, um ein Theater, das nach dem Abflauen der Konjunktur und dem Weggang der Glücksritter nun seit langem brach liegt.
„Crazy For You“ bezieht seinen Reiz vor allem aus dem Nebeinander von Broadway-Flair und pittoreskem Cowboy-Design. Zwischen Saloon und Post Office rollt eine Handlung ab, die man bloß nie hinterfragen darf. Denn dann würde sich die Tatsache, dass ein erfolgreicher Showproduzent aus New York sein gesamtes Kapital plötzlich in den Wüstensand von Nevada setzt, als idiotisch erweisen. Aber was bedeutet hier schon Handlung, wo die Sprech-Passagen doch ohnehin nur eine Entschuldigung dafür sind, schier pausenlos die großen Gershwin-Songs wie „Shall We Dance?“ oder „They Can´t Take That Away From Me“ vom Stapel zu lassen.
Für Gelsenkirchen ist diese Produktion der Glücksfall schlechthin. Regisseur Matthias Davids erweist sich als Mann mit Gespür für Leichtigkeit, die frei arbeitende Choreografin Melissa King vollbringt ein Wunder an Dynamik mit dem Gelsenkirchener Ballett, und der Musikalische Leiter Kai Tietje kreist am Dirigentenpult, als lebe er den Swing bis in die kleinste Fingerspitze. Den genialen Moment erlebt das Zusammenspiel dieser Künstler bei der „I Got Rhythm“-Nummer vor der Pause, wenn jeder an der Rampe seine ganz eigene Interpretation abliefern darf und die von Knut Hetzer ausgetüftelte, wandelbare Bühne bis in die letzte Fuge vibriert.
Ein Musical-Könner wie Gaines Hall schafft es denn auch, das Ensemble mitzuziehen. Die seit fast zehn Jahren in Gelsenkirchen tätige Mezzosopranistin Anke Sieloff beispielsweise hat zwar schon mit „Kiss Me Kate“ Erfahrungen im Fach gesammelt, aber diesmal gibt sie sich schier waghalsig: Als liebliches Wüstengewächs Molly steigtEine gelungene Hommage an George Gershwin sie in Tanznummern ein, als sei es ihr erklärtes Ziel, Ginger Rogers nachzueifern. Neben diesen beiden Stars des Abends kann sich am wackersten noch Joachim G. Maaß behaupten, der als Zangler viel komisches Talent zeigt.
Termine: 30. Okt., 6., 9., 10., 23. 24. 28. und 30. Nov. / Karten: 0209 / 40 97-200.
29.10.2002 Von Arnold Hohmann
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Westfälische Rundschau
Eine gelungene Hommage an George Gershwin
Schnelle Umbauten, perfektes Timing (...) Geschlossenheit des Ensembles (...) Mitreißende Choreografien (...) Szenen von großer Wirkung, wobei jedes Mitglied des Ensembles ein individuelles Eigenleben führt. (...)
Der Slapstick erreicht seinen Höhepunkt in der "Spiegelszene" zwischen dem "echten" und dem "falschen" Zangler in Lanks Saloon. (...) Szenisches Feuerwerk auf der Bühne (...) Gaines Hall (...) ist ein Musicalspezialist mit überwältigender Ausstrahlung, der auch vorzüglich steppen kann. (...) "Who could ask for anything more"!
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omm.de Online Musikmagazin
Eine gelungene Hommage an George Gershwin
Von Gerhard Menzel
Ende der 80er Jahre erfüllte sich der amerikanische Multimillionär und leidenschaftliche Gershwin-Fan Roger Horchow einen persönlichen Traum, indem er dafür sorgte, dass sein Lieblingsmusical „Girl Crazy“, in einer zeitgemäßen Bearbeitung wieder zur Aufführung gebracht wurde.
„Girl Crazy“ erlebte 1930 am Broadway zwar eine erfolgreiche Uraufführung, verschwand aber bald wieder von den Spielplänen. Der Grund war – wie bei fast allen zu dieser Zeit entstandenen Musical-Shows – ein nur „bescheidenes“ Textbuch und eine völlig belanglose Handlung. Diese Stücke wurden eben nur für das „Hier und Heute“ geschrieben, und nicht für die „Ewigkeit“.
Ken Ludwig, Autor mehrerer Musicals und von Horchow zu Rate gezogen, überarbeitete „Girl Crazy“ von Grund auf und erdachte gemeinsam mit dem Regisseur Mike Ockrent eine neue Handlung. Sie stellten musikalische Nummern um, verzichteten auf einige Songs, fügten dafür andere hinzu und gaben dem Ganzen – bezugnehmend auf den Eröffnungssong – einen neuen Namen. Mit Erlaubnis der Gershwin-Erben erlebte „Crazy For You“ 1992 – vor gerade einmal 10 Jahren und 65 Jahre nach dem Tod George Gershwins – am Shubert Theatre in New York seine bemerkenswerte Uraufführung.
„Crazy For You“ entführt das Publikum in die „gute alte Zeit“ des amerikanischen Musicals der 20er/30er Jahre, das mit Humor und Sentiment, Tapdance und vor allem mit der herrlichen Musik von George Gershwin aufwartet. Songs wie „I Got Rhythm“, „Embraceable You“ oder „Naughty Baby“, die längst zu Klassikern des Genres geworden sind, haben nichts von ihrem Zauber verloren, und reißen auch heute noch das Publikum mit.
Die Handlung von „Crazy For You“ spielt vor allem hinter den Kulissen des Theaters.
Bobby Child, Sohn einer reichen Bankiersfamilie, liebt die Bühne und den Tanz. Doch trotz seiner Bemühungen – er tanzt auch dem berühmten ungarischen Produzenten Bela Zangler vor – gelingt es ihm nicht, ein Engagement zu bekommen. Stattdessen schickt ihn seine Mutter in die Wüste, nach Deadrock, Nevada, um das bankrotte „Gaiety Theater“ im Auftrag der Bank zu liquidieren.
Für „Crazy For You“ engagierte das Musiktheater im Revier mit Matthias Davids einen auch im Musical versierten Regisseur. Immerhin kennt er die Gattung sowohl als Darsteller (vor Jahren war er in Gelsenkirchen in der Titelpartie von Jesus Christ Superstar zu erleben) wie als Regisseur.
Die Inszenierung von Matthias Davids beschwört in den opulenten und verspielt gestalteten Bühnenbildern von Knut Hetzer und den Kostümen von Judith Peter die Atmosphäre der 30er Jahre Shows am Broadway. Schnelle Umbauten, perfektes Timing zwischen den Nummern und die zahlreichen instrumentalen Zwischenspiele lassen keinen Leerlauf aufkommen.
Ein besonderes Zeichen der Produktion ist die Geschlossenheit des Ensembles. Der von Nandor Ronay exzellent einstudierte Chor reiht sich ebenso selbstverständlich in die mitreißenden Choreografien von Melissa King ein, wie die Tänzer sich am szenischen Spiel und den Dialogen beteiligen. So entstehen Szenen von großer Wirkung, wobei jedes Mitglied des Ensembles ein individuelles Eigenleben führt.
Matthias Davids geizt nicht mit Klischees und Anspielungen auf Film und Fernsehen. So werden immer wieder Erinnerungen geweckt, die von Filmen mit Fred Astaire bis zu alten Western bzw. Cowboyserien reichen. Das zentrale Thema ist dabei die Konfrontation der Schickeria der Großstadt mit den „einfältigen“ Cowboys in der Wüste. Dort fliegen dann auch nicht nur die Torten, sondern es gibt die obligaten Schießer- und Prügeleien im Saloon, mit Treppensturz und zerlegtem Mobiliar. Der Slapstick erreicht seinen Höhepunkt in der „Spiegelszene“ zwischen dem „echten“ und dem „falschen“ Zangler in Lanks Saloon.
Dem szenischen Feuerwerk auf der Bühne entsprechend, ließ Kai Tietje, Preisträger des Gelsenkirchener Förderpreises 2002, das durch Bandmusiker verstärkte Orchester nur so funkeln, glitzern und jubilieren. Die Vielseitigkeit der Mitglieder der Neuen Philharmonie Westfalen lässt wirklich aufhorchen. Swingende Streicher, jazzige Bläser mit packenden Soli und präzisen Akzenten, ließen die Musik Gershwins so richtig aufblühen und produzierten so den nötigen Schwung und Rhythmus für das Ensemble auf der Bühne. Sinniger Weise beginnt das Stück mit dem Orchester auf Parkettebene. Erst im Verlauf der Ouvertüre verschwindet es langsam im Graben. Als Zugabe gibt es dann schließlich noch ein reines Orchesternachspiel, der Musik Gershwins zur Ehre.
Mit Anke Sieloff als weibliche Hauptfigur Polly Baker, besitzt das Musiktheater im Revier eine Künstlerin, die als Ausnahmeerscheinung gelten darf. Die mit einer facettenreichen Stimme ausgestattete Mezzosopranistin begeistert nicht nur immer wieder bei ihren zahlreichen Auftritten im „klassischen Opernfach“, sondern auch als phantastische Musicaldarstellerin (siehe Kiss Me Kate), die auch Ausflüge in Ballett-Produktionen nicht scheut (Schindowskis Der Tod der Cleopatra). Ob Gesang, Schauspiel oder Tanz, sie beherrscht das Metier und kann sich mühelos in oder zwischen den Genres bewegen.
Um ihr einen ebenbürtigen Partner zu bieten, wurde Gaines Hall als Bobby Child engagiert. Er ist ein Musicalspezialist mit überwältigender Ausstrahlung, der neben singen und tanzen auch vorzüglich steppen kann. Seine Szenen mit Anke Sieloff und Joachim Gabriel Maaß (Bela Zangler) gehören zu den Höhepunkten der Show, die auch von weiteren, meist drolligen Paaren, geprägt wird.
Vom Charakter her diametral entgegengesetzt präsentieren sich die „Koloraturenprinzessin“ Elise Kaufman als vornehme Stadtdame Irene Roth und Jürgen Morche als schlitzohriger Saloonbesitzer Lank Hawkins. Eine tolle Figur geben Joachim Gabriel Maaß als kleiner, untersetzter Impressario Bela Zangler und die spindeldürre, hoch aufgeschossene Anja Karmanski als Choreografin Tess ab. Während sich Anna Agathonos und Georg Hansen als Geschwisterpaar Fodor wie ein Ei dem anderen gleichen, finden mit der Grand Dame Eva Tamulénas als Finanzcheffin Mrs. Child und Waldemar Mauelshagen als ehemaliger Theaterprinzipal Everett Baker zwei Welten zueinander. Das Cowboy-Trio Sam (Nyle P. Wolfe), Moose (Rainer Stevens mit Kontrabass-Solo) und Mingo (Erin Caves), sowie Franziska H. Ballenberger als „blonde“ Patsy bereichern das spielfreudige Solistenensemble.
Anfängliche Tonprobleme bei der Verstärkung der Solisten wurden zwar mit der Zeit behoben, doch der Lautstärkepegel war trotzdem generell zu hoch angesetzt. Immerhin handelt es sich beim größten Teil des Publikums nicht um Lärmgeschädigte oder Schwerhörige. Mehr ist nicht immer besser!
FAZIT
Eine herrliche „Klamotte“. Gershwins großartige Musik, hervorragende Protagonisten, furiose Ensembleszenen, … „Who can ask for anything more“!
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omm.de
Liebevoll, mit Tempo, Witz und vielen Details
[Crazy For You] versteht sich als Hommage an die goldenen Zeiten des Broadway - und genau so hat Matthias Davids, einer der derzeit gefragtesten Regisseure der deutschsprachigen Musicalszene, das Stück auch inszeniert. Liebevoll, mit Tempo, Witz und vielen Details schafft Davids es, über knapp drei Stunden keinen Hauch von Langeweile aufkommen zu lassen. Ideen wie die Riverdance-Parodie oder die grandiose Szene zwischen dem echten und dem falschen Zangler machen aus dieser Inszenierung ein Erlebnis.
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musicals – Das Musicalmagazin
Crazy For You
Von Mario Stork
Der Wilde Westen ist in Gelsenkirchen ausgebrochen. Auf der Bühne des Musiktheaters im Revier raufen Cowboys um die Wette und steppen sich Showgirls die Seele aus dem Leib. „Crazy For You“, 1992 am Broadway uraufgeführt, entwickelt sich zum Publikumsrenner.
Die Story von Ken Ludwig mag nicht sonderlich intelligent sein. Verhinderter Broadwaytänzer wird von seiner Mutter, einer Bankierswitwe, in die Wüste Nevadas geschickt, um dort ein bankrottes Theater zu schließen. Prompt verliebt sich Bobby Child in Polly Baker, die Tochter des Theaterbesitzers, und fasst den Entschluss, mit einer eigenen Show das Haus zu retten. Dafür gibt er sich erfolgreich als der berühmte Produzent Bela Zangler aus. Bis dieser persönlich auftaucht… Vorhang auf für eine turbulente Verwechslungskomödie voller Slapstick, Situationskomik und – nicht zuletzt – Romantik.
Die völlig überarbeitete Neufassung der George Gershwin-Show „Girl Crazy“ aus dem Jahre 1930 versteht sich als Hommage an die goldenen Zeiten des Broadway – und genau so hat Matthias Davids, einer der derzeit gefragtesten Regisseure der deutschsprachigen Musicalszene, das Stück auch inszeniert. Liebevoll, mit Tempo, Witz und vielen Details schafft Davids es, über knapp drei Stunden keinen Hauch von Langeweile aufkommen zu lassen. Ideen wie die Riverdance-Parodie oder die grandiose Szene zwischen dem echten und dem falschen Zangler machen aus dieser Inszenierung ein Erlebnis. Fragwürdig blieb nur, warum mitten in der Ensemblenummer „Stiff upper Lip“ der Kronleuchter des Theaters wie wild zu schaukeln beginnt, ein höhnisches Lachen ertönt und aus dem Off das Thema von Lloyd Webbers „Phantom der Oper“ eingespielt wird. Das wirkte etwas merkwürdig, für Lacher sorgte dieser Gag allemal.
Die farbenprächtigen, wandelbaren Bühnenbilder (Knut Hetzer) und die stilechten Kostüme (Judith Peter) rundeten den positiven Gesamteindruck ab. Auch der sonst etwas behäbige Opernchor (Leitung: Nandor Ronay) wird vom Regisseur optimal ins Geschehen integriert. Kein Darsteller steht jemals untätig auf der Bühne herum. Hingebungsvoll tanzt und steppt sich das Ballett durch die einfallsreichen Choreographien von Melissa King. Sänger tanzen, Tänzer singen – so sollte gutes Musical sein.
Und die Besetzung? Ein Glücksfall. Gaines Hall avanciert als Bobby Child mit sympathischer Ausstrahlung, toller Stimme, fehlerfreier Diktion und vor allem atemberaubenden Steppeinlagen zum Publikumsliebling. Optimal ergänzt wird er von Anke Sieloff als Polly Baker. Schauspielerisch absolut glaubwürdig sowie gesanglich und tänzerisch perfekt (ihr „Someone to Watch Over Me“ ist ein Erlebnis), bildet sie mit Hall ein neues Traumpaar.
Aber auch die anderen Darsteller (fast ausnahmslos aus dem Gelsenkirchener Opernensemble besetzt) überzeugen durch Spielfreude und tolle Stimmen: Marie-Belle Sandis (Irene), Jürgen Morche (Lank), Joachim Gabriel Maaß (Zangler), Eva Tamulénas (Mrs. Child), Waldemar Mauelshagen (Pollys Vater) sowie Erin Caves, Nyle P. Wolfe und Rainer Stevens als urkomisches Cowboytrio tragen so erheblich zum Gelingen des Abends bei. Dirigent Kai Tietje bringt im Graben die Neue Philharmie Westfalen so richtig zum Swingen und macht die zahllosen Gershwin-Klassiker zu einem wahren Genuss. Einzig die Tontechnik sollte nochmal eine Extraschicht einlegen. Insgesamt kann man jedem, der einen Abend lang leichtfüßige Broadway-Unterhaltung auf hohem Niveau mit großen Stimmen und einer wunderbaren Partitur erleben will, die Gelsenkirchener Produktion von „Crazy For You“ nur wärmstens ans Herz legen. Allerdings ist Eile geboten: Viele Vorstellungen sind schon ausverkauft.
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musicals - Das Musicalmagazin
Auf vollen Touren
Crazy For You entwickelt sich seit seiner umjubelten Premiere zu einem regelrechten Dauerbrenner. Neben dem märchenhaft singenden, spielenden, tanzenden, steppenden, küssenden, ... Traumpaar Gaines Hall und Anke Sieloff garantiert vor allem das hochmotivierte und talentierte Ensemble für die hohe Qualität dieser - wahrscheinlich auch international durchaus bestehen könnenden - Musical- und Showproduktion. Hierbei zeigt sich auch deutlich, was für eine herausragende Arbeit der Regisseur Matthias Davids und die Choreografin Melissa King geleistet haben. (...)
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omm.de Online Musikmagazin 24.11.2002
(Zweite Kritik)
Auf vollen Touren
– Gershwins Crazy For You wird zum Dauerbrenner
Von Gerhard Menzel
Selbst wenn eine Premiere ein voller Erfolg wird, bedeutet es noch lange nicht, dass die Qualität und Faszinationskraft einer Produktion auch über viele Folgeaufführungen hinweg erhalten bleibt. Oft sind solche Aufführungen nur „Eintagsfliegen“ und zeigen recht bald Abnutzungs- und Ermüdungserscheinungen.
Das Gershwin Musical Crazy For You im Musiktheater im Revier entwickelt sich seit seiner umjubelten Premiere dagegen zu einem regelrechten Dauerbrenner.
Neben dem märchenhaft singendem, spielenden, tanzenden, steppenden, küssenden, … Traumpaar Gaines Hall (Bobby Child) und Anke Sieloff (Polly Baker) garantiert vor allem das hochmotivierte und talentierte Ensemble für die hohe Qualität dieser – wahrscheinlich auch international durchaus bestehen könnenden – Musical- und Showproduktion.
Hierbei zeigt sich auch deutlich, was für eine herausragende Arbeit der Regisseur Matthias Davids und die Choreografin Melissa King geleistet haben. Kleinere (auch technische) Probleme scheinen ausgeräumt zu sein, sodass ein schwungvoller und reibungsloser Ablauf gewährleistet ist. Auch Kai Tietje und das Orchester sorgen weiterhin für ungetrübte Gershwin-Seeligkeit.
In der Rolle der Irene Roth ist neben Elise Kaufman nun auch Marie-Belle Sandis zu erleben. Diese Doppelbesetzung ist nicht nur sehr ungewöhnlich, schließlich ist Elise Kaufman ein Koloratursopran und Marie-Belle Sandis ein warmer Mezzo (daher musste das Orchester z. B. auch zwei Fassungen für „Naughty Baby“ einstudieren), sondern gibt der Verlobten von Bobby Child auch einen anderen Charakter, ohne jedoch die Personenkonstellation zu verändern.
Dass abseits der großen „Musical-Tempel“ so eine Produktion entstehen konnte, ist für viele überraschend, wenn nicht gar unglaublich, dabei gab es zu Beginn der vergangenen Saison mit Kiss Me Kate ja bereits schon einen herausragenden Musicalerfolg. Auch dabei war übrigens der „Star“ der Aufführung Anke Sieloff (unsere Rezension). Jedenfalls finden immer mehr Musical- und Gershwinfreunde den Weg nach Gelsenkirchen und die Fans von Anke Sieloff und Gaines Hall werden immer zahlreicher. Weiter so!
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omm.de (Zweite Kritik)
Termine
27. Oktober 2002, 19:30 Uhr
Musiktheater im Revier Gelsenkirchen
30. Oktober 2002, 19:30 Uhr
Musiktheater im Revier Gelsenkirchen
06. November 2002, 19:30 Uhr
Musiktheater im Revier Gelsenkirchen
09. November 2002, 19:30 Uhr
Musiktheater im Revier Gelsenkirchen
10. November 2002, 19:30 Uhr
Musiktheater im Revier Gelsenkirchen
23. November 2002, 19:30 Uhr
Musiktheater im Revier Gelsenkirchen
24. November 2002, 19:30 Uhr
Musiktheater im Revier Gelsenkirchen
28. November 2002, 19:30 Uhr
Musiktheater im Revier Gelsenkirchen
30. November 2002, 19:30 Uhr
Musiktheater im Revier Gelsenkirchen
03. Dezember 2002, 19:30 Uhr
Musiktheater im Revier Gelsenkirchen
07. Dezember 2002, 19:30 Uhr
Musiktheater im Revier Gelsenkirchen
13. Dezember 2002, 19:30 Uhr
Musiktheater im Revier Gelsenkirchen
21. Dezember 2002, 19:30 Uhr
Musiktheater im Revier Gelsenkirchen
28. Dezember 2002, 19:30 Uhr
Musiktheater im Revier Gelsenkirchen
31. Dezember 2002, 19:30 Uhr
Musiktheater im Revier Gelsenkirchen
05. Januar 2003, 19:30 Uhr
Musiktheater im Revier Gelsenkirchen
19. Januar 2003, 19:30 Uhr
Musiktheater im Revier Gelsenkirchen
01. Februar 2003, 19:30 Uhr
Musiktheater im Revier Gelsenkirchen
02. Februar 2003, 19:30 Uhr
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08. Februar 2003, 19:30 Uhr
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22. Februar 2003, 19:30 Uhr
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28. Februar 2003, 19:30 Uhr
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01. März 2003, 19:30 Uhr
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07. März 2003, 19:30 Uhr
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22. März 2003, 19:30 Uhr
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30. März 2003, 19:30 Uhr
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04. April 2003, 19:30 Uhr
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13. April 2003, 19:30 Uhr
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08. Juni 2003, 19:30 Uhr
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22. Juni 2003, 19:30 Uhr
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23. Juli 2003, 19:30 Uhr
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