Stückinfo

Musical von Alain Boublil und Claude-Michel Schönberg
Deutsch von Heinz-Rudolf Kunze

Österreichische Erstaufführung
Theater Klagenfurt/A

Premiere: 3. Februar 2011

Der amerikanische GI Chris verliebt sich während seiner Stationierung in Saigon in die Nachtclubtänzerin Kim. Ihre Liebesbeziehung wird jäh unterbrochen, als der Vietcong die Stadt erobert und alle amerikanischen Soldaten abgezogen werden. Zurück bleibt Kim, die einige Zeit später ihren Sohn Tam zur Welt bringt. In seiner Heimat heiratet Chris eine andere Frau. Als er jedoch erfährt, dass Kim ihm einen Sohn geboren hat, macht er sich mit seiner Frau Ellen auf die Suche nach Mutter und Kind. Als Kim erkennt, dass es für sie keine gemeinsame Zukunft mit ihrem ehemaligen Geliebten in Amerika geben kann, begeht sie Selbstmord. Zumindest für Tam soll sich so ihr amerikanischer Traum verwirklichen.

Mit Miss Saigon gelang dem französischen Autoren- und Komponistenduo Alain Boublil und Claude-Michel Schönberg nach Les Misérables ein zweiter Welthit. Überall waren die Zuschauer und Kritiker begeistert, nicht nur wegen der aufwändigen Bühneneffekte, sondern auch wegen des zeitkritischen Aspekts, der spannenden Handlung und den psychologisch genau ausgearbeiteten Charakteren.

Medien

(Produktionsfotos: Helge Bauer)

Leitungsteam

Regie
Matthias Davids
Musikalische Leitung
Michael Brandstätter
Choreografie
Melissa King
Bühne
Hans Kudlich
Kostüme
Magali Gerberon
Lichtdesign
Michael Grundner

Darsteller

Kim
Kun Jing
Chris
Carsten Lepper
Engineer
Daniel Eriksson
John
David B. Whitley
Ellen
Wietske van Tongeren
Thuy
Romeo Salazar
Gigi
Marides Lazo
Ensemble
Aloysia Astari
Ensemble
Ana Lourdes Geneblazo
Ensemble
Lani Nguyen
Ensemble
Jenny Woo
Ensemble
Gregory Antemes
Ensemble
Eric Bisa
Ensemble
Arthur Büscher
Ensemble
Joop Leiwakabessy
Ensemble
Wei-Ken Liao
Ensemble
Philipp Phung
Ensemble
Philip Ranson
Ensemble
Tamás Száraz
Ensemble
Jojo Urquico

Presse

Sehenswerte österreichische Erstaufführung

... erstklassigen Produktion ... Matthias Davids bietet in seiner Inszenierung nicht zuletzt dank detaillierter Personenführung zahlreiche packende Momente. Gleich zu Beginn im Nachtclub etwa: Gigi, eines der käuflichen Mädchen, haut einen GO wegen eines Visums an und wird von diesem sofort schroff weggestoßen, woraufhin sie vom Engineer, dem Nachtclub-Besitzer, nicht weniger deutlich aufgefordert wird , gefälligst ihre Arbeit zu machen. Wenn Gigi (Marides Lazo) dann auf dem Schoß des GIs sitzt und "Mein Märchenfilm vom Glück" singt, ist das keine große Sache, trotzdem wird ein ganzes Schicksal deutlich. ... Erwartungsgemäß gelang es dem Stadttheater Klagenfurt auch mit der österreichischen Erstaufführung von "Miss Saigon", seinen Ruf als Garant für hochwertige Musicalproduktionen nachdrücklich zu unterstreichen.

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musicals, April/Mai 2011

MISS SAIGON – Sehenswerte österreichische Erstaufführung 

Von Gerhard Knopf 

Nachdem sie mit „Les Misérables“ in der Produktion von Cameron Mackintosh einen Superhit gelandet hatten , waren die Erwartungen Ende der 1980er-Jahre an das nachfolgende Musical von Alan Boublil und Claude-Michel Schönberg enorm – zumal „Miss Saigon“ eine Butterfly-Variante vor dem Hintergrund des Vietnamkrieges versprach. Und das französische Autorenduo enttäuschte seine Fans nicht. Fünf Jahre nach der Uraufführung in London kam „Miss Saigon“ in der Originalinszenierung von Nicholas Hytner nach Stuttgart (sehr Musicals Heft 51, Seite 4). Dort wurde mit der deutschsprachigen Erstaufführung am 2. Dezember 1994 das spätere Apollo Theater im SI-Centrum eingeweiht. Fünf Jahre war „Miss Saigon“ dort zu sehen. Dann verschwand das Werk von der Bildfläche, bis das Theater St. Gallen die Rechte für die Schweizer Erstaufführung 2003 erhielt. Hier durfte frei inszeniert werden, was Matthias Davids sehr erfolgreich tat (siehe Musicals Heft 100, Seite 20). Davids übernahm nun acht Jahre später auch die Regie bei der österreichischen Erstaufführung am Stadttheater Klagenfurt. 

Von Anfang an musste sich „Miss Saigon“ immer wieder den Vorwurf billiger Herz-Schmerz-Effekte gefallen lassen – und ja, es geht in diesem Musical um große Gefühle und Leidenschaft, aber Boublil und Schönberg erzählen die hochemotionale Liebesgeschichte von Chris und Kim durchaus ernsthaft vor dem Hintergrund des Vietnamkrieges. Das Leid, das ein Krieg über die Menschen bringt, und was es aus ihnen macht, wird immer wieder eindrucksvoll deutlich. Insofern ist das über 20 Jahre alte Stück aktuell – und auch bewegend. Ob dabei „Miss Saigon“ mit zu viel Pathos daherkommt, muss wohl jeder Besucher für sich selbst entscheiden. Schönbergs durchkomponierte Musik jedenfalls hebt sich wohltuend von den zurzeit (zumindest auf Produzentenseite) hoch im Kurs stehenden Compilation-Shows ab, auch wenn diese mehr einzelne Hitsongs aufweisen mögen. Man kann sicher das mit Saxofon-Klängen unterlegte „Die Nacht der Welt“ als anrührend-hübsches Duett empfinden oder als banale Schnulze abtun, Kims Albtraum, das erste Aufeinandertreffen von Kim und Ellen sowie Ellens anschließendes Solo „Ich kam und sah sie“ sind aber starke Momente, die ihre Wirkung nicht verfehlen, ebensowenig wie die große „American Dream“-Shownummer . Die Songtexte sind zweifellos nicht die stärksten und die Übersetzung von Heinz Rudolf Kunze ist zudem an manchen Stellen wenig glücklich – trotzdem ist es ein Gewinn, dieses Musical überhaupt einmal wieder auf einer Bühne erleben zu können. Allein dafür verdient das Stadttheater Klagenfurt Anerkennung. Dass es darüber hinaus noch mit einer erstklassigen Produktion aufwarten kann, macht die Wiederbegegnung mit „Miss Saigon“ umso erfreulicher. 

Dass es keine „Special Effects“ der Originalproduktion wie die riesige goldglänzende Ho-Chi-Minh-Statue oder einen Hubschrauber zur Evakuierung der Soldaten geben würde, war von vornherein klar. Aber man vermisste auch weder das eine noch das andere, was in erster Linie das Verdienst von Bühnenbildner Hans Kudlich ist. Wie schon in St. Gallen diente das imposante Wrack eines abgestürzten Flugzeugs als zentrale Spielfläche. Mittels Drehbühne und ein paar Kulissenließen sich ebenso fließend wie rasch die unterschiedlichsten Schauplätze zaubern. Durch die stets sichtbaren Trümmer blieben in jedem Moment die Schrecken des Krieges präsent. Und auch wenn sich in den Trümmern neues Leben einrichtete, man war immer weit entfernt von einem Postkarten-Asien. Für das richtige Licht sorgte Michael Grundner, Magali Gerberon für die Kostüme. Dass manche Chormitglieder in den Vietcong-Soldatenuniformen eher putzig wie Dirk Bach im Dschungelcamp als entschlossen-kämpferisch aussahen, hätte man vielleicht vermeiden können. Letztlich tat das dem positiven Gesamteindruck aber ebenso wenig Abbruch, wie das noch zu lasche Aufmarschieren bei der „Dämmerung des Drachens“-Sequenz (Choreografie: Melissa King). 

Matthias Davids bietet in seiner Inszenierung nicht zuletzt dank detaillierter Personenführung zahlreiche packende Momente. Gleich zu Beginn im Nachtclub etwa: Gigi, eines der käuflichen Mädchen, haut einen GO wegen eines Visums an und wird von diesem sofort schroff weggestoßen, woraufhin sie vom Engineer, dem Nachtclub-Besitzer, nicht weniger deutlich aufgefordert wird , gefälligst ihre Arbeit zu machen. Wenn Gigi (Marides Lazo) dann auf dem Schoß des GIs sitzt und „Mein Märchenfilm vom Glück“ singt, ist das keine große Sache, trotzdem wird ein ganzes Schicksal deutlich. Szenisch ebenfalls keine wirklich große Sache ist auch die Evakuierung der Soldaten vom Dach der amerikanischen Botschaft in Saigon, aber wenn zu den dröhnenden Hubschrauber-Geräuschen die GIs an Seilen nach oben in den Schnürboden bzw. in die imaginären Hubschrauber gezogen werden, während das Volk außen vor bleibt, genügt das völlig, um die Dramatik der Geschehnisse eindringlich zu vermitteln. 

Erfreulicherweise kann Klagenfurt zudem mit eindrucksvollen Solisten aufwarten. Newcomerin Kun Jing gab mit herbem Charme und schauspielerischem Feuereifer ein großartiges Rollendebut als Kim. Ihre Stimme scheint zwar nicht sonderlich groß zu sein, aber wie intensiv sie auch gesanglich beispielsweise den Schmerz über den Tod der Eltern auszudrücken vermochte, war höchst beachtlich. Prominent besetzt ist die Rolle des Chris mit Carsten Lepper, der mit kraftvoller Stimme auch nicht enttäuschte und gleich mit seinem Solo „Mein Gott, warum“ begeisterte. In jeder Beziehung hinreißend gelang etwa die „Ich glaub an dich“-Sequenz zusammen mit der einfühlsamen Wietske van Tongeren als Chris´ Ehefrau Ellen. Die gleiche packende Intensität hätte man dem Aufeinandertreffen von Ellen und Kim gewünscht, das aber erstaunlicherweise – zumindest am Premierenabend – etwas schwächer ausfiel. Daniel Eriksson als Engineer startete etwas blass, gewann aber dann ab seinem „Tja, wer stirbt nicht gern im Bett“ an Präsenz und gab den anpassungsfähigen Zyniker letztlich überzeugend. Starke Auftritte lieferten Romeo Salazar als Thuy, der allerdings nicht leicht zu verstehen war, ebenso wie David Whitley, der sich als John in seinem gut gesungenen „Bui Doi“-Solo zwar merklich um eine deutliche Aussprache bemühte, ansonsten in Sachen Textverständlichkeit aber doch Wünsche offen ließ. 

Nicht ganz hundertprozentig war auch der Sound: Das Schlagwerk im von Michael Brandstätter souverän geleiteten Kärntner Sinfonieorchester drängte mitunter zu sehr in den Vordergrund und insbesondere bei den Frauen schien der Ton oft zu weit aufgedreht – das sollte sich jedoch in den weiteren Aufführungen und in der Sommerspielzeit Ende Juli, Anfang August regeln lassen. 

Erwartungsgemäß gelang es dem Stadttheater Klagenfurt auch mit der österreichischen Erstaufführung von „Miss Saigon“, seinen Ruf als Garant für hochwertige Musicalproduktionen nachdrücklich zu unterstreichen.

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musicals, Gerhard Knopf

Zwiespalt zwischen Kulturen, Krieg und Kind

Matthias Davids inszeniert gelungene "Miss Saigon"-Version in Klagenfurt. ... zeichnet ein sehr emotionales Bild der handelnden Personen, begleitet von beeindruckenden Bildern und sehr hoher Ensemble-Qualität. ... Davids hat zwar sehr bewusst auf die emotionalen Momente gesetzt, steuert allerdings seine Inszenierung sehr geschickt immer am Rande der abgleitenden, übertriebenen Gefühlsduselei vorbei und bewahr so einen sehr realistischen, nachvollziehbaren Spannungsbogen. ... Begeisterung und lautstarke, stehende Ovationen ...

Da Capo, Anke Michaelis

Platz für Gefühl

Matthias Davids hat sich der Aufgabe angenommen, das Stück nicht nur auf seine Essenz zu reduzieren, sondern auch beeindruckende Effekte zu erschaffen. Dies ist ihm auf ganzer Linie gelungen. ... Als zentrales Element beherrscht ein Flugzeugwrack die Bühne. Bedrohlich wirkt dies vor allem, wenn durch die Drehbühne neue Schauplätze enthüllt werden. Auf unterschiedlichen Ebenen entstehen so die vielen Orte, die das Drama eindrucksvoll bebildern. ... Dem Stadttheater Klagenfurt ist mit "Miss Saigon" ein großer Wurf gelungen.

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blickpunkt musical, März/April 2011

Platz für Gefühl

Österreichische Erstaufführung von Miss Saigon am Stadttheater Klagenfurt

Von JUTTA SEIDL

Die tragisch endende Liebesgeschichte zwischen dem GI Chris und der Vietnamesin Kim ist in vieler Hinsicht ein Vorzeigebeispiel für das moderne Musical in allen seinen positiven und negativen Facetten. Der Kitschvorwurf, den die Kritiker so oft bemühen, lässt sich in diesem Fall nicht widerlegen. „Miss Saigon“ erblickte in einer Zeit das Licht, als herabstürzende Kronleuchter Maßstäbe für das Geschehen auf Musicalbühnen setzten (Uraufführung im Theatre Royal Drury Lane London am 20. September 1989). Für die damals wie heute oft astronomischen Eintrittspreise sollte der Zuschauer auch etwas geboten bekommen, dafür wurde sogar ein „Hubschrauber“ bemüht. Matthias Davids hat sich der Aufgabe angenommen, das Stück nicht nur auf seine Essenz zu reduzieren, sondern auch mit einem schmaleren Budget beeindruckende Effekte auf einer kleineren Bühne zu erschaffen. Dies ist ihm auf ganzer Linie gelungen. Schon 2003 überzeugte seine damalige Inszenierung der Schweizer Erstaufführung in St. Gallen, weshalb man ihm die Regie der österreichischen in Klagenfurt angeboten hat.

Im Mittelpunkt der Geschichte steht das Liebespaar Kim und Chris. Im ersten Akt hat Chris einen schwierigen Part zu meistern. Man mag zur musikalischen Seite von „Mein Gott, warum“ stehen, wie man will, es bleibt einem nichts übrig, als anzuerkennen, dass die Autoren dem Darsteller des Chris damit eine enorme Aufgabe vorlegen. In knapp vier Minuten muss er dem Zuschauer vermitteln, warum diese Frau in nur einer Nacht sein Leben verändert. Carsten Lepper interpretiert dramatisch und gibt der Verzweiflung, die das Leben in Saigon prägt – auch im zweiten Akt in der Konfrontation mit seiner Frau – anschaulich Ausdruck.

Kun Jing verleiht Kim genau die richtige Mischung aus jugendlicher Frische und Verzweiflung in ihrer tristen Lebenssituation. Während sie im ersten Akt rollendeckend zurückhaltend agiert, kommt ihr großer Moment im zweiten Akt, als sie sich entscheiden muss, nicht nur ihre Liebe zu Chris, sondern auch ihr Leben für ihren Sohn aufzugeben. Die Rückblende, in der sich Kim an den Abzug der Soldaten aus Saigon erinnert, wurde in vergangenen Inszenierungen stets mit dem Hubschrauber auf der Bühne gekrönt. Regisseur Matthias Davids lässt seine GIs in den Schnürboden entschweben, was seine Wirkung auch nicht verfehlt. Doch der tatsächlich berührendste Moment gelingt durch die weinende Kim allein auf der leeren Bühne, weinend um ihre verlorene Liebe.

Die beste darstellerische Leistung zeigt jedoch Daniel Eriksson als Engineer (warum nur dieser furchtbare deutsche Rollenname „Chef-im-Ring“?). Dies gelingt ihm, indem er kaum auffällt. Er wirkt, als würde er tagtäglich nichts anderes tun, niemals hält man ihn für einen Schauspieler, der eine Rolle spielt. Stets präsent begleitet er Kim auf ihrem Weg und hängt an seinem „amerikanischen Traum“. Er meistert jeden Rhythmus- und Stimmungswechsel spielend, nicht mal von der oft holprigen Übersetzung lässt er sich Steine in den Weg legen.

Wietske van Tongeren verleiht der Ellen nicht nur eine starke Stimme, sondern auch eine Wärme, die klar werden lässt, warum Chris nach seiner Rückkehr aus dem Krieg bei ihr Zuflucht sucht.

David B. Whitley agiert als John rollendeckend, einzig die Textverständlichkeit leidet bei ihm enorm, in den schelleren Passagen ist er kaum zu verstehen. Sein großes Solo „Bui-Doi“ meistert er jedoch mit enormem Ausdruck, gemeinsam mit dem großartigen Chor holt er das Publikum mit der mitreißenden Eröffnungsnummer des zweiten Akts zurück in die Geschichte.

Auch Romeo Salazar wirkt als Thuy eher etwas weich gezeichnet. Kim zurückzuholen, ist für ihn nicht nur eine von den Eltern auferlegte Pflicht, er scheint sie wirklich zu lieben. Dadurch gerät der richtungsweisende Moment seines Todes spannungsgeladen und überzeugend, sein Zusammenspiel mit Kim funktioniert einwandfrei.

Marids Lazo kann als Gigi leider stimmlich nicht voll überzeugen, Jojo Urquico darf als Nachtclubbesitzer in Bangkok auf himmelhohen Highheels den Engineer herumkommandieren und erinnert dabei an die Zofe Jacob in „La Cage Aux Folles“.

Als zentrales Element beherrscht ein Flugzeugwrack die Bühne. Bedrohlich wirkt dies vor allem, wenn durch die Drehbühne neue Schauplätze enthüllt werden. Auf unterschiedlichen Ebenen entstehen so die vielen Orte, die das Drama eindrucksvoll bebildern. Michael Grundners Lichtgestaltung trägt ebenfalls dazu bei, die Schauplätze zu illustrieren. Ein gewohnt starkes Bild ist „Die Dämmerung des Drachens“, ein perfektes Zusammenspiel von Ensemble, Bühne, Licht und natürlich Musik. Unter der musikalischen Leitung von Michael Brandstätter spielt das Kärntner Sinfonieorchester mitreißend auf. Sucht man nach einem Kritikpunkt, man man anmerken, dass das Orchester in den leisen Pariten gegenüber den Darstellern etwas zu laut abgemischt ist, dies tut der Aufführung jedoch keinen Abbruch.

Dem Stadttheater Klagenfurt ist mit „Miss Saigon“ wieder ein großer Wurf gelungen. Durch die Intendanz von Josef Ernst Köpplinger konnte sich Klagenfurt zu einer kleinen innerösterreichischen Musicalschmiede entwickeln. Köpplinger wechselt kommendes Jahr ans Theater am Gärtnerplatz in München. Es bleibt abzuwarten, ob und wie Florian Scholz, der die Intendanz ab der Saison 2012/13 übernehmen wird, diesen Weg weitergehen wird. In seinen ersten Statements kündigte er an, den Fokus auf Schauspiel und Oper als Hauptsäulen zu legen. Musical und Tanz sollen allerdings weiter einen Platz am Stadttheater Klagenfurt haben.

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Blickpunkt Musical, Eva Seidl

Termine

03. Februar 2011, 19:30 Uhr
Theater Klagenfurt

05. Februar 2011, 19:30 Uhr
Theater Klagenfurt

08. Februar 2011, 19:30 Uhr
Theater Klagenfurt

10. Februar 2011, 19:30 Uhr
Theater Klagenfurt

12. Februar 2011, 19:30 Uhr
Theater Klagenfurt

18. Februar 2011, 19:30 Uhr
Theater Klagenfurt

19. Februar 2011, 19:30 Uhr
Theater Klagenfurt

23. Februar 2011, 19:30 Uhr
Theater Klagenfurt

25. Februar 2011, 19:30 Uhr
Theater Klagenfurt

27. Februar 2011, 19:30 Uhr
Theater Klagenfurt

04. März 2011, 19:30 Uhr
Theater Klagenfurt

09. März 2011, 19:30 Uhr
Theater Klagenfurt

11. März 2011, 19:30 Uhr
Theater Klagenfurt

13. März 2011, 15:00 Uhr
Theater Klagenfurt

17. März 2011, 19:30 Uhr
Theater Klagenfurt

20. März 2011, 19:30 Uhr
Theater Klagenfurt

25. März 2011, 19:30 Uhr
Theater Klagenfurt

06. April 2011, 19:30 Uhr
Theater Klagenfurt

12. April 2011, 19:30 Uhr
Theater Klagenfurt

17. April 2011, 15:00 Uhr
Theater Klagenfurt

19. April 2011, 19:30 Uhr
Theater Klagenfurt

28. Juli 2011, 20:00 Uhr
Theater Klagenfurt

30. Juli 2011, 20:00 Uhr
Theater Klagenfurt

31. Juli 2011, 20:00 Uhr
Theater Klagenfurt

02. August 2011, 20:00 Uhr
Theater Klagenfurt

03. August 2011, 20:00 Uhr
Theater Klagenfurt

04. August 2011, 20:00 Uhr
Theater Klagenfurt

05. August 2011, 20:00 Uhr
Theater Klagenfurt

06. August 2011, 20:00 Uhr
Theater Klagenfurt

09. August 2011, 20:00 Uhr
Theater Klagenfurt

10. August 2011, 20:00 Uhr
Theater Klagenfurt

11. August 2011, 20:00 Uhr
Theater Klagenfurt

12. August 2011, 20:00 Uhr
Theater Klagenfurt

13. August 2011, 20:00 Uhr
Theater Klagenfurt