Stückinfo

Musik und Liedtexte Frank Loesser
Buch Jo Swerling und Abe Burrows
nach The Idyll of Miss Sarah Brown
von Damon Runyon

Staatsoper Hannover

Premiere 11. Oktober 2008
Wiederaufnahme 9. Dezember 2010

Die Kurzgeschichten Damon Runyons mit ihren ebenso humorvollen wie liebenswürdigen Beschreibungen der Spieler und Kleinganoven des Broadway zu Beginn der 20er Jahre boten die Vorlage für Frank Loessers temporeiches Musical, dessen Erfolg seit seiner bejubelten Uraufführung am 24. November 1950 in New York im englischsprachigen Raum ungebrochen ist. Autor Abe Burrows sah den Grund für diesen überwältigenden Erfolg im besonderen Einklang der unterschiedlichen Elemente: »Unser Augenmerk war weniger auf die einzelnen Nummern, sondern vor allem auf den Gesamtzusammenhang gerichtet. Nur was passte, kam rein!« Und so reicht die Spannweite der musikalischen Nummern von Heilsarmee-Liedern über Liebesballaden bis zu den Shownummern des Hot Box Nachtclubs oder den heißen Rhythmen Kubas.

 Das amüsante und temporeiche Musical wurde euphorisch aufgenommen: »Das Gespür für richtiges Timing, die fantastische Balance zwischen Lovestory, Gangster-Komödie und Metropolen-Flair lässt Guys and Dolls von Anfang an auf Erfolgskurs schippern«, lobte das FachmagazinMusicals und sah ein »Niveau, das dem Londoner Revival von 2005 glatt die Show stiehlt«. Nach einem Jahr Abstinenz wird die Erfolgproduktion der Spielzeit 2008/09 für alle Musical- und Glücksspielsüchtigen wieder aufgenommen.

Medien

(Produktionsfotos: Thomas M. Jauk)

Leitungsteam

Regie
Matthias Davids
Musikalische Leitung
Lutz de Veer
Choreografie
Melissa King
Bühne
Mathias Fischer-Dieskau
Kostüme
Judith Peter
Dramaturgie
Ulrich Lenz

Darsteller

Nathan Detroit
Roland Wagenführer
Miss Adelaide
Tracy Plester
Sky Masterson
Ulrich Allroggen
Sarah Brown
Ania Wegrzyn
Nicely Nicely Johnson
F. Dion Davis
Nicely Nicely Johnson
Charlie Serrano
Einbahnstraßen-Benny
Stefan Zenkl
Rostkopp-Charlie
Ivan Turšic
Ambrosius Abernathy
Edgar Schäfer
Harry, das Ross
Frank Berg
Big Jule
Allan Evans
Ochsen-Angie
Nielson Soares
Lieutenant Brannigan
Daniel Ohlenschläger
General Matilda B. Cartwright
Carola Rentz

Presse

Feuerwerk an Rasanz und Amüsement

Musicalexperte Matthias Davids pustete noch das letzte Staubkörnchen aus dem Evergreen (...) Der Regisseur nahm zwar die Handlung ernst, gab sie konsequent in keinem Moment der Lächerlichkeit preis, zog aber doch mit sanftem Strich den Kamm der Ironie durch das auf einer Erzählung von Damon Runyon basierende Stück. (...) Die sorgfältig erarbeitete Inszenierung macht schlicht Spaß, entfacht stets dann neues Tempo, wenn der Fluss kurzzeitig zu erlahmen droht. Das Gespür für richtiges Timing, dieses fantastische Balance zwischen Lovestory, Gangster-Komödie und Metropolen-Flair lässt "Guys and Dolls" vom ersten Augenblick an auf Erfolgskurs schippern. (...) Ein Vergnügen für das Publikum, das angesichts häufiger Szenenwechsel, zahlloser Ideen und exzellenter Personenführung häufig staunen darf. (...) "Guys and Dolls" in Hannover ist ein echtes Wohlfühl-Musical auf einem Niveau, das dem Londoner Revival von 2005 glatt die Show stiehlt.

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musicals Febr./März 2009, Heinz-Jürgen Rickert

Feuerwerk an Rasanz und Amüsement

„Ne Puppe muss immer wissen, dass sie nur die zweite Geige spielt“ – ein ziemlich kesser Macho-Spruch, mit dem der alerte Sky Masterson natürlich volle Zustimmung seiner Freude erntet. So war das wohl noch in den frühen 50er Jahren. Von Emanzipation der Frau keine Spur und auch die kriminellen Gefilde wirken aus heutiger Perspektive ziemlich bieder. Damals öffneten sich bereits Abgründe, wenn Ganoven heimlich dem Glücksspiel frönten. Ansonsten blieben die Gesetzesbrecher durchaus bürgerlich. Dennoch kam es vor, dass die Verlobte eines Zockerkönigs 14 Jahre auf die Hochzeit wartete, derweil sie frustriert ihrer Mutter vom satten Eheglück und reichen Kindersegen berichtete: eine kleine Welt am Rand der Gesellschaft. „Guys and Dolls“, der Broadway-Hit von Frank Loesser (Musik, Songtexte), entpuppte sich 1950 als Kassenknüller. Die anrührend naive Geschichte aus New York läge indes längst in der Schublade, wären da nicht die vielen wunderbaren Songs wie „Adelaide’s Lament“, „If I were a Bell“ oder „Sit Down, you’re Rocking the Boat“ und der Witz dieser harmlos charmanten Beziehungskiste mit Musik.

Musicalexperte Matthias Davids inszenierte „Guys and Dolls“ mit Fingerspitzengefühl und Drive an der Staatsoper Hannover, pustete dabei noch das letzte Staubkörnchen aus dem Evergreen, entschied sich sinnig für die englischen Originalsongs. Der Regisseur nahm zwar die Handlung ernst, gab sie konsequent in keinem Moment der Lächerlichkeit preis, zog aber doch mit sanftem Strich den Kamm der Ironie durch das auf einer Erzählung von Damon Runyon basierende Stück. Davids stand ein professionelles Kreativ-Team zur Seite. Mathias Fischer-Dieskau entwarf ein flott wandelbares, atmosphärisch dichtes Bühnenbild, Judith Peter die dem Zeitgeschmack treffsicher nachempfundenen Kostüme und Melissa King schuf eine schmissige, häufig überraschende Choreographie, die das komplette Musical-Alphabet virtuos bedient. Dirigent Lurz de Veerk holt mit dem famos gelaunten Staatsorchester alles an Swing und Jazz aus der Partitur, was in ihr steckt. Taufrisch erscheint die Produktion von der vertanzten Ouvertüre bis zum opulenten Finale: Opera goes Musical, besser geht es kaum.

Die sorgfältig erarbeitete Inszenierung macht schlicht Spaß, entfacht stets dann neues Tempo, wenn der Fluss kurzzeitig zu erlahmen droht. Das Gespür für richtiges Timing, dieses fantastische Balance zwischen Lovestory, Gangster-Komödie und Metropolen-Flair lässt „Guys and Dolls“ vom ersten Augenblick an auf Erfolgskurs schippern. Matthias Davids unternimmt nicht den geringsten Versuch, den Loesser-Klassiker zu aktualisieren. Ein solches Bemühen würde das Musical zwangsläufig in den Schlund von Peinlichkeit stürzen. Die Regie verortet den Plot klar in der Entstehungszeit. Eine Konzeption, die schlüssig und rund ist. Das spüren die Darsteller, die sich mit überbordender Leidenschaft für das Stück einsetzen. Ein Vergnügen für das Publikum, das angesichts häufiger Szenenwechsel, zahlloser Ideen und exzellenter Personenführung häufig staunen darf. Besonders köstlich ist zum Beispiel das herrlich doofe Hühner-Ballett in der Hot Box Bar, faszinierend der Latin-Sex-Appeal im durchchoreografierten Kuba-Bild.

Das komplette Ensemble brennt ein wahres Feuerwerk an Rasanz und Amüsement ab. Ganz vorn stehenTracy Plester als naive, ewig verschnupfte Adelaide im Baby-Doll-Verschnitt, Ulrich Allroggens kernig-kecker Sky, Roland Wageführer als spielsüchtiger, trotzdem netter Nathan, die beinahe unerschütterliche Heilsarmee-Aktivistin Sarah von Ania Wegrzyn und F. Dion Davis als futternder Klein-Ganove Nicely. „Guys and Dolls“ in Hannover ist ein echtes Wohlfühl-Musical auf einem Niveau, das dem Londoner Revival von 2005 glatt die Show stiehlt.

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musicals

Das perfekte Musical

„Guys and Dolls“ mit einer raffinierten Mischung aus Witz und Aberwitz ist jetzt an der Staatsoper Hannover zu sehen. (...) In Hannover hat man mit dem entsprechenden Aufwand in Szene gesetzt. Das beginnt schon mit dem wunderbar leichten Bühnenbild von Mathias Fischer-Dieskau, das den aus Lichtern der Großstadt gezauberten Broadway sekundenschnell in einen vollen Mond über Havanna oder die puritanische Enge einer Heilsarmeestation verwandeln kann. Regisseur Matthias Davids beweist auch in „Guys and Dolls“ eine ruhige Hand beim Pointensetzen. Nie sind Witze überzogen, nie überschreitet eine der Figuren die stets bedrohlich nahe Grenze zur Karikatur. Bis hin zum letzten Nieser sitzt jede Regung genau an der richtigen Stelle.

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Hannoversche Allgemeine, Fuldaer Zeitung, Stefan Arndt, 13. 10. 2008

„Guys and Dolls“: Lichter der Großstadt

Das perfekte Musical: „Guys and Dolls“ mit einer raffinierten Mischung aus Witz und Aberwitz ist jetzt an der Staatsoper Hannover zu sehen. Die Handlung: Eine Horde Glücksspieler sucht am Broadway einen Ort zur Ausübung ihres verbotenen Lasters.

Die Wogen der Begeisterung schlagen schon recht hoch, doch als das Boot zu schaukeln beginnt, gibt es kein Halten mehr. Verdichtet in den paar Minuten, die die Gospelnummer „Sit down, You’re Rocking the Boat“ dauert, ist nach gut zwei Stunden noch einmal alles zu sehen und zu hören, was Frank Loessers Musical „Guys and Dolls“ an der Staatsoper Hannover zur idealen Abendunterhaltung macht: hohes Tempo, überraschende Choreografie und eine raffinierte Mischung aus Witz und Aberwitz. Der Jubel danach übersteigt die in der Oper üblichen Beifallsbekundungen, und noch im Schlussapplaus wird F. Dion Davis, der nur die kleine Rolle des Nicely Nicely Johnson spielt, mit Sonderbeifall überschüttet. „Guys and Dolls“, das zeigt diese Begeisterung selbst für Nebensächliches, ist viel mehr als die pflichtschuldige Erledigung der „leichten“ Produktion der Saison. Es ist ernsthaft großes Theater.

Dabei gibt es hier nicht einmal große Geschichten. Frank Loessers klassisches Musical erzählt lediglich von einer Horde Glücksspieler, die am Broadway einen Ort zur Ausübung ihres verbotenen Lasters suchen. Daneben gibt es anderthalb obskure Liebesgeschichten und jede Menge klischeestrotzendes Lokalkolorit aus dem New York der zwanziger Jahre – eine Spritztour nach Kuba inklusive. Dass die „Musical Comedy“ von 1950 heute als Prototyp des Genres gilt, ist wohl eher als ihrem Inhalt ihrer Form zuzuschreiben, die alle Gesangsnummern, Tänze und Ensembles schlüssig in die Gesamthandlung integriert. Dazu kommen ein paar Hits, von denen sich vor allem „If I were a Bell“ als Jazzstandard dauerhaft bewährt hat.

Für eine gute Aufführung reichen solche Qualitäten allein aber längst nicht mehr aus. Dass es sogar außergewöhnlich schwer ist, solche vermeintlich populären Stücke auf die Bühne zu bringen, kann man in vielen misslungenen Musical- und Operettenproduktionen an deutschen Opernhäusern besichtigen. In Hannover aber hat man das lustige Stück sehr ernst genommen – und mit dem entsprechenden Aufwand in Szene gesetzt. 

Das beginnt schon mit dem wunderbar leichten Bühnenbild von Mathias Fischer-Dieskau, das den aus Lichtern der Großstadt gezauberten Broadway sekundenschnell in einen vollen Mond über Havanna oder die puritanische Enge einer Heilsarmeestation verwandeln kann. Alles geht so behände vor sich, dass man kaum den großen Aufwand an Projektion und Bühnentechnik bemerkt.

Regisseur Matthias Davids, der in Hannover in der vergangenen Saison bereits ein sehr sehenswertes „Weißes Rössl“ inszeniert hat, beweist auch in „Guys and Dolls“ eine ruhige Hand beim Pointensetzen. Nie sind Witze überzogen, nie überschreitet eine der Figuren die stets bedrohlich nahe Grenze zur Karikatur. Bis hin zum letzten Nieser sitzt jede Regung genau an der richtigen Stelle. Unterstützt wird Davids dabei erneut von der Choreografin Melissa King, die nicht nur das Ballett der Staatsoper, sondern das gesamte Riesenensemble aus zwei Dutzend Solisten, Chor und Statisten zu spektakulären und teilweise überraschenden Massenszenen ordnet.

Glücklich ist auch die Mischung aus Opernsängern des eigenen Ensembles und ausgewiesenen Musicalexperten als Gästen. Die Sopranistin Ania Wegrzyn macht selbst als strenge Heilsarmeeoffizierin eine gute Figur – und ist mit ihrem etwas herben Timbre (das in der kunstvoll historisch gefärbten Verstärkung gut zur Geltung kommt) und lichten Phrasierungen den meisten ihrer Musicalkolleginnen in dieser Rolle überlegen. Die ewig verschnupfte Nachtklubsängerin Miss Alelaide (die schöne Sätze wie „Ich träume davon, ein Leben in der Küche zu stehen“ sagt) lebt in Hannover von Tracy Plesters Mut zur Piepsigkeit und ihrem sicheren Timing. Allein die von Lutz de Veer und dem zur Big Band aufgestockten Orchester souverän begleiteten Tempowechsel in ihrem Psychologiebuch-Klagelied sind ein Kunststück für sich. Ulrich Allroggen, der zurzeit auch im Hamburger Udo-Jürgens-Musical zu sehen ist, gibt den Oberzocker Sky Masterson in bewundernswert lässiger Croonermanier, und Roland Wagenführer ist als glückloser Glücksspielorganisator Nathan Detroit immerhin ein Sympathieträger. Selbst kleine Ganoven wie Harry das Ross oder der großmäulige Big Jule sind mit Frank Berg beziehungsweise Allan Evans charismatisch besetzt.

Unmittelbar nach der Uraufführung hat man „Guys and Dolls“ als das perfekte Musical gefeiert. Allein der zwischenzeitlich gängige deutsche Titel „Schwere Jungs und leichte Mädchen“ lässt allerdings ahnen, dass dieses Urteil in den vergangenen 60 Jahren nicht immer gültig sein konnte. In Hannover aber erhält der veraltete Superlativ jetzt glanzvoll seine ganze Frische zurück.

von Stefan Arndt

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Hannoversche Allgemeine und Fuldaer Zeitung

Swingfonie ums Glücksspiel Liebe

Mit "Guys and Dolls" liefert Regisseur Matthias Davids der Staatsoper einen potenziellen Kassenknüller. (...) Adelaide allein ist diesen Abend wert. Und es gib Extraapplaus für die musicalerprobte Amerikanerin Tracy Plester. Voller Esprit und Witz ist "Guys and Dolls" (...) Das Niedersächsische Staatsorchester unter Leitung von Lutz de Veer liefert zu Matthias Davids' temperamentvoller Inszenierung eine Swingfonie, großstädtisch hitzig und dabei so soundmächtig, dass man all die rockband- und tonbandbegleiteten Singspiele seines Lebens mit einem Schlag vergisst. Und wie sich die Kulissen von Mathias Fischer-Dieskau senken, heben, teilen, drehen, sich unter aufregende Neonprojektionen werfen - (was für Hochhausschluchten!) -, davon wird einem schon leicht schwindelig. (...) Übrigens: Scharfe Kostüme, Judith Peter! Speziell Adelaides Leucht-Dessous! 5 von 5 Sternen!

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Neue Presse

Es fetzt an Hannovers Staatsoper oder Wie man norddeutsches Blut in Wallung bringt

Die Verantwortung für die Bühne hatten der Regisseur Matthias Davids, der Bühnenbildner und Projektionsgestalter Mathias Fischer-Dieskau, die Kostümbildnerin Judith Peter und die Choreografin Melissa King. Das einfallsreiche Inszenierungs-Team trieb die Handlung mit einem präzisen und atemberaubend pausenlosen Brillantfeuerwerk an szenischen Aktionen voran.

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Bayerischer Rundfunk, Lothar Weber, 19. Oktober 2008

Es fetzt an Hannovers Staatsoper
– oder –
wie man norddeutsches Blut in Wallung versetzt

Erstaunliches geschah: Die seriösen und gewöhnlich etwas reservierten Premierengäste der Niedersächsischen Staatsoper Hannover zeigten ungewohnte Temperamentsausbrüche. Coole Nordlichter pfiffen und jubelten, feierten großes Theater. Die GUYS AND DOLLS-Aufführung verwandelte den ehrwürdigen Laves-Bau in einen Hexenkessel. In Hannover ist passiert, was normalerweise unmöglich erscheint. Die kluge Mischung aus eigenem Personal und musicalerfahrenen Gästen ergab eine Aufführung wie aus einem Guss. Das Ergebnis impliziert den Schluss, an diesem Haus würde einzig und allein Musical gespielt – und nicht vor allem Oper: In dieser Saison von Henzes „Bassariden“ bis zum „Rosenkavalier“ von Richard Strauss. Beigeisternder Höhepunkt der Musical-Premiere von GUYS AND DOLLS war die Gospelnummer „Sit Down, you’re Rockin‘ the Boat“: Inmitten eines präzise und lustvoll agierenden Ensembles bezauberte der farbige Wonneproppen F. Dion Davis in der Rolle des Nicely Nicely Johnson. Eine kleine Rolle nur, aber Davis wurde mit Bravorufen überschüttet.

Insgesamt kam eine temporeich choreografierte Inszenierung in einem attraktiven Bühnenbild zustande. Die Suche nach einem Ort, der sich für verbotenes Glücksspiel eignet, führt durch die nächtlichen Straßenschluchten New Yorks. Wechselnde Projektionen zaubern den Lichterglanz des Broadway vom Ende der zwanziger Jahre herbei. In dieser Kulisse agiert ein verschworenes Ensemble, bei dem kaum noch zu unterscheiden ist, wer von Haus aus Sänger, wer Schauspieler, Tänzer oder Komparse ist. Und im Orchestergraben wird eine heiße Kanne geblasen. Die Bigband swingt und groovt, von Kapellmeister Lutz de Veer nach den Erfordernissen von Frank Loessers Partitur zusammengestellt und zu einem perfekt aufeinander abgestimmten Klangkörper aus jazzbegeisterten Instrumentalisten der Oper und stilerfahrenen Gästen geformt.

Die Verantwortung für die Bühne hatten der Regisseur Matthias Davids, der Bühnenbildner und Projektionsgestalter Mathias Fischer-Dieskau, die Kostümbildnerin Judith Peter und die Choreografin Melissa King. Das einfallsreiche Inszenierungs-Team trieb die Handlung mit einem präzisen und atemberaubend pausenlosen Brillantfeuerwerk an szenischen Aktionen voran. Die Dialoge waren ins Deutsche übersetzt, die Songs im englischsprachigen Original belassen. Die gewählte Mixtur gelang – jede Pointe saß.

Vier Hauptdarsteller dominierten das Ensemble, die sich schlussendlich nach teils witzigen, teils aberwitzigen Verwicklungen zu zwei glücklichen Paaren fanden. Zum einen der gebürtige Oberpfälzer Roland Wagenführer als ehescheuer und glücksspielsüchtiger Nathan Detroit – von den Hannoveranern bereits als Tevje in „Anatevka“ und als Oberkellner im „Weißen Rössl“ geschätzt – und Tracy Plester als dessen ewig verschnupfte Dauerverlobte Miss Adelaide. Zum anderen Ulrich Allroggen als cooler wettsüchtiger Sky Masterson – zur Zeit auch im Hamburger Udo-Jürgens-Musical zu erleben – und dessen Idol Ania Wegrzyn als scheinbar gestrenge Heilsarmeesergeantin Sarah Brown.

Ania Wegrzyn und Roland Wagenführer sind „normalerweise“ Protagonisten des Hannoverschen Opernensembles, Tracy Plester und Ulrich Allroggen gastierende Musicalstars. In dieser Inszenierung sangen alle vier Solisten stilsicher, überzeugten schauspielerisch und bewältigten die Choreografie mit scheinbarer Leichtigkeit. Damit machten sie die unterschiedlichen Ausgangspositionen vergessen.

Das klassische Musical GUYS AND DOLLS von Frank Loesser aus dem Jahr 1950 war bislang in Niedersachsen kaum bekannt. Das dürfte sich nach dieser Premiere ändern. Die Staatsoper Hannover hat für Ihre Repertoire ein Zugstück erarbeitet, das zum Publikumsrenner werden und berechtigten Neid jener Stadt- und Staatstheater wecken dürfte, deren Operetten- und Musicalinszenierungen in letzter Zeit häufiger misslungen sind.

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Bayerischer Rundfunk

Oper lässt die Puppen tanzen

Mit "Guys and Dolls" ist ein Gewinner an den Start gegangen - die Premiere des Musicals von Frank Loesser räumte mächtig ab. (...) Die Besucher erfreuen sich an Matthias Davids' punktgenauer Regie, die über die gesamten drei Stunden keinen Leerlauf zulässt. (...) Tracy Plester ist der Star des Abends. Unter den Nebenfiguren bekommt F. Dion Davis als "Nicely Nicely" Johnson besonders viel Beifall. Fazit: Ein Abend knackiger Unterhaltung!

Bild-Zeitung

Normal ist das nicht

Regisseur Matthias Davids gelingt eine dichte, flüssige Inszenierung des Komödienklassikers - altmodisch, aber nicht altbacksch. Dazu tragen auch die hervorragenden Schauspielleistungen bei. Bestens gemachte Unterhaltung. (...) Nicht zuletzt auch tänzerisch fordern Davids und Choreographin Melissa King Musicalstandard. (...) Typisch für dieses Stück und diese Produktion: Die Choreographien, für die sich King auf klassischen Broadway-Stil, Salsa und Tango stützt, sind kein Selbstzweck, sondern vermitteln Atmosphäre und schärfen die Charakterisierungen. (...) Jubel schon während der Show, minutenlange Ovationen am Schluss. Normal ist das nicht für ein Opernhaus.

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Regisseur Matthias Davids gelingt eine dichte, flüssige Inszenierung des Komödienklassikers – altmodisch, aber nicht altbacksch. Dazu tragen auch die (für ein Opernhaus nicht selbstverständlich) hervorragenden Schauspielleistungen bei. Bestens gemachte Unterhaltung.

Männer stehen mit Hüten und karierten Anzügen vor einer Broadway-Skyline, führen ihre gewollt komischen Macken vor (heisere Stimme, Stottern, Sprachmarotten) und verbreiten sich wortreich darüber, wo der nächste illegale Glücksspielabend stattfinden soll. Nach gefühlten 20 Minuten muss man noch das Schlimmste befürchten: einen klischeehaften und altbackschen Oper-macht-leichte-Muse-Abend. Doch nachdem die Grundidee der Story (smarter Spieler wettet, das strenge Mädchen von der Heilsarmee rumzukriegen) endlich erklärt ist, nimmt die Show plötzlich Fahrt auf – und wird zu richtig guter Unterhaltung.

Das ist vor allem der Entscheidung von Regisseur Matthias Davids zu verdanken, die Figuren ernst zu nehmen. Beispielsweise Miss Adelaide, die stets verschnupfte Nachtklubsängerin, die ihre Erkältung damit erklärt, dass der Kleingauner Nathan die seit 14 Jahren geplante Hochzeit immer wieder verschiebt. Tracy Plester sieht in der Rolle aus wie die Audrey aus dem „Kleinen Horrorladen“ und spielt sie auch so: naiv, leicht lispelnd und voller Überzeugung vom Häuschen im Grünen träumend. Trotzdem rutscht sie nie ins Klischee ab, werden die Nieser nie um der Lacher Willen übertrieben. Dadurch wirkt ihre Trauer echt, wenn sie sich im zweiten Akt endgültig von Nathan trennen will. Ihr Liebeskummerduett mit Sarah (Ania Wegrzyn) ist auch deshalb einer der Höhepunkte der Show, weil es tatsächlich berührt. Dass Plester auch singen kann, als ob sie erkältet wäre, und dabei trotzdem saubere und schöne Töne zustande bekommt, ist da noch ein weiterer Pluspunkt.

Nun kann man von Musicalspezialisten wie Plester und Ulrich Allroggen, der einen äußerst smarten Sky gibt, gutes Schauspiel erwarten. Zu den Überraschungen dieser Show gehört, dass auch die Opernleute mithalten können. Etwa Ania Wegrzyn, die das Heilsarmeemädchen Sarah als nach außen eiskalte, im Inneren aber zutiefst verunsicherte junge Frau spielt – eine starke Leistung. Oder Edgar Schäfer, der in der Sympathieträgerrolle von Sarahs Großvater auch die Herzen des Publikums gewinnt.

Nicht zuletzt auch tänzerisch fordern Davids und Choreographin Melissa King Musicalstandard: Nicht nur das glänzend aufgelegte Opernballett, sondern auch Chor, Solisten und Statisten sind immer wieder in die Choreographien eingebunden – und machen ihre Sache gut. Typisch für dieses Stück und diese Produktion: Die Choreographien, für die sich King auf klassischen Broadway-Stil, Salsa und Tango stützt, sind kein Selbstzweck, sondern vermitteln Atmosphäre und schärfen die Charakterisierungen.

Obwohl sehr gut gesungen, bleibt das musikalische Aha-Erlebnis dagegen aus: Das Orchester unter Leitung von Lutz de Veer klingt mit viel Blech und Streichern so, wie Orchester in Musicalklassikern nun mal klingen. Eine leichte akustische Modernisierung hätte ganz gut gepasst: Das Besondere an dieser Produktion ist ja gerade, dass sie werktreu wirkt, ohne zu stauben. Das Premierenpublikum war von der flott erzählten Geschichte begeistert: Jubel schon während der Show, minutenlange Ovationen am Schluss. Normal ist das nicht für ein Opernhaus.

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musicalzentrale

Kerle, Puppen, Halleluja

So reißt in Matthias Davids’ broadwayreifer Inszenierung der Spannungsfaden nie ab, bleiben Tempo und Witz ungebrochen. Und doch lässt sich Davids nicht nur auf die Klischees der Figuren ein. Wenn die fromme Sarah und die kokette, aber vom heimischen Glück träumende Adelaide in der Klage um ihre dem Spiel verfallenen Kerle zueinanderfinden, wird’s menschlich rührend unter aller Schminke. Ihr Entschluss, sich nichts mehr bieten zu lassen, führt beide direkt zum Standesamt, umkrempeln könnten sie die Kerle ja immer noch.

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Braunschweiger Zeitung, 22. Oktober 2008, Andreas Berger

Kerle, Puppen, Hallelujah

Frank Loessers Musical „Guys and Dolls“ broadwayreif an der Staatsoper Hannover 

Sie spielen und trinken, rauchen und schlagen. Nein, Sex gibt’s keinen, aber das Sündenregister der Kerle in Frank Loessers uramerikanischem Musical „Guys and Dolls“ ist auch so lang genug. Trotzdem hat die Heilsarmee Schwierigkeiten, ihren Predigtraum zu füllen. Die Mission steht vor der Schließung.

Aber natürlich gibt es die attraktive Heilsaktivistin Sarah, gibt es den smarten Spieler Sky, der ihr für einmal ausgehen ein Dutzend Sünder verspricht. So führen auch die krummen Wege zum Heil. Das aber bei aller Vorhersehbarkeit der Handlung mit glänzenden Pointen, flotten Songs und schwungvollen Tanzeinlagen des Balletts der Staatsoper.

Das Bühnenbild von Mathias Fischer-Dieskau zeigt eine zuletzt funkensprühende Hochhaus-Landschaft, die mit wenigen Mitteln zum Predigtraum oder zur Bar verwandelt wird. So reißt in Matthias Davids’ broadwayreifer Inszenierung der Spannungsfaden nie ab, bleiben Tempo und Witz ungebrochen.

Und doch lässt sich Davids nicht nur auf die Klischees der Figuren ein. Wenn die fromme Sarah und die kokette, aber vom heimischen Glück träumende Adelaide in der Klage um ihre dem Spiel verfallenen Kerle zueinanderfinden, wird’s menschlich rührend unter aller Schminke. Ihr Entschluss, sich nichts mehr bieten zu lassen, führt beide direkt zum Standesamt, umkrempeln könnten sie die Kerle ja immer noch.

Und so geschieht’s. Sky wird Saxophonist bei der Heilsarmee, Adelaides Nathan braver Ehemann. Die Mission wird ein Erfolg, jetzt heißt es: Puppen an die Macht.

Ania Wegrzyn singt die Sarah mit klarem, vibratolos strahlendem Sopran, eine Luxusbesetzung. Tracy Plester als Adelaide liefert den hochschallenden Musical-Ton und spielt einfach süß das naive Gogo-Girl. In Braunschweig war sie einst als Evita zu sehen.

Mit lässig-verwegenem Charme singt Ulrich Allroggen den Sky, Roland Wagenführer gibt in nörgelnder Verzweiflung den Nathan und F. Dion Davis lustig, rund und helltimbriert den dicken Spieler Nicely.

Dazu spielt das Staatsorchester unter Toshiaki Murakami schmissig Loessers klangsatte Musical-Hits. Nach Henzes packenden „Bassariden“ bietet Hannover nun auch Unterhaltung auf Niveau.

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Braunschweiger Zeitung

Suppe und Seelenheil gegen Wetten und Weiber

Mit dem "Weißen Rössl" hatte [Matthias Davids] bereits in der letzten Spielzeit einen überzeugenden Erfolg, mit seiner Neuinszenierung von Frank Loessers Broadway-Musical "Guys and Dolls" lässt er jetzt die Puppen tanzen und bringt das Haus erneut zum Kochen. Dabei hat er die Handlung schwungvoll aufgemöbelt, seinen Darstellern unverwechselbare Charaktere zugeordnet und mit Hilfe von Bühnenbildner Mathias Fischer-Dieskau schnelle Szenenwechsel geschaffen, die auch dem Auge des Betrachters gut tun. Da kommt gute Laune auf.

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Cellesche Zeitung, 13. Oktober 2008, Hartmut Jakubowsky

Suppe und Seelenheil gegen Wetten und Weiber

Musical „Guys and Dolls“ an der Staatsoper Hannover sorgt für jede Menge Beifall

„Suppe, Seife, Seelenheil“ ist das Motto der größten Abstinenzlerbewegung der Welt, der Heilsarmee. Da hat nicht einmal die dunkelste Seele eine Chance. „Wetten, Würfeln, Weiber“ dagegen haben sich die Zocker auf New Yorks Straßen auf ihre Fahne geschrieben. Auch wenn die Polizei ein wachsames Auge auf das sündige Treiben hat. Da muss man seine Treffpunkte eben ständig wechseln. Kein Wunder, dass Typen wie Nicely-Nicely Johnson, Einbahnstraßenbenny, Big Jule oder Rostkopp-Charly da schon mal versuchen, sich gegenseitig übers Ohr zu hauen. Wetten, dass es Sky Masterson gelingt, mit jedem Mädchen der Welt nach Havanna zu fliegen? Und sei es mit der frommen Heilsarmee-Sergeantin Sarah Brown? Wetten, dass es der skurrilen Tänzerin Miss Adelaide aus dem „Hotbox“ schließlich doch noch gelingt, den schlitzohrigen Nathan Detroit zu ehelichen? Und schließlich: Wetten, dass „der Mann an sich“ nur durch die Frau zivilisiert werden kann?

Plausible Antworten auf diese und andere drängende Fragen gibt Regisseur Matthias Davids jetzt an der Staatsoper Hannover. Mit dem „Weißen Rössl“ hatte er dort bereits in der letzten Spielzeit einen überzeugenden Erfolg, mit seiner Neuinszenierung von Frank Loessers Broadway-Musical „Guys and Dolls“ aus den 50er Jahren lässt er jetzt die Puppen tanzen und bringt das Haus erneut zum Kochen. Dabei hat er die Handlung schwungvoll aufgemöbelt, seinen Darstellern unverwechselbare Charaktere zugeordnet und mit Hilfe von Bühnenbildner Mathias Fischer-Dieskau schnelle Szenenwechsel geschaffen, die auch dem Auge des Betrachters gut tun. Flotte und präzise durchgezeichnete Tanzszenen bietet das Ballett in der Choreografie von Melissa King. Da kommt gute Laune auf.

Als fromme Heilsarmistin Sarah Brown mit einem gewissen Hang zur Leichtlebigkeit gefällt mit hübscher Stimme Ania Wegrzyn und als ebenso verführerischer wie sympathischer Sky Masterson glänzt Ulrich Allroggen. Putzig und immer ein wenig überkandidelt wirkt Trcy Plester als Adelaide, die nicht nur ein flottes Tänzchen hinzulegen in der Lage ist, sondern auch mit ihrem heiratsunwilligen Nathan Detroit (überzeugend Roland Wagenführer) ihre liebe Not hat.

Wenn schließlich bei der etwas leichteren Muse Lutz de Veer am Pult des niedersächsischen Staatsorchesters die Leitung übernimmt, dann braucht man sich um die musikalische Ausführung ohnehin keine Sorgen zu machen. Am Schluss langer und jubelnder Beifall.

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Cellesche Zeitung

Brillante Nostalgie

Mit Matthias Davids hat man sich auch einen der zur Zeit sicherlich besten Regisseure des Musicalgenres geangelt, der im Verein mit der grandiosen Choreographin Melissa King und dem phantasievollen Bühnenbildner Mathias Fischer-Dieskau eine Beispielinszenierung liefert.

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Der Opernfreund, Oktober 2008

Brillante Nostalgie

Seit ein paar Jahren ist es sehr still um das Erfolgsmusical „Guys and Dolls“ von Frank Loesser geworden,um so erstaunlicher taucht es dieses Jahr gleich auf mehreren Spielplänen auf, so bei der Staatsoper Hannover. Mit Matthias Davids hat man sich auch einen der zur Zeit sicherlich besten Regisseure des Musicalgenres geangelt, der im Verein mit der grandiosen Choreographin Melissa King und dem phantasievollen Bühnenbildner Mathias Fischer-Dieskau eine Beispielinszenierung liefert. Dieskaus Verwandlungen mit den Projektionsüberblendungen sind allein schon eine Schau, die Kostüme aus den Dreissiger Jahren von Judith Peter geben das Ihrige dazu. Man muß allerdings auch eine wirklich gute Aufführung liefern, denn das Stück selbst um harte Gangsterjungs und ihre Puppen, dazwischen mittenrein die Heilsarmee, wirken schon recht nostalgisch und etwas antiquiert, die Songs von Loesser sind zwar effektvoll und kleine Ohrwürmer für den Augenblick, weisen aber keine wirklich großen Hits auf.

An erster Stelle sei die wirklich bezaubernde Ania Wegrzyn genannt, die an erlebtem Abend aus Krankheitsgründen „nur“ die Dialoge spielte und tanzte und darstellte, das alles aber mit so einer charmanten Natürlichkeit wie man es selten erlebt, den vokalen Part übernahm Karen Frankenstein mit lieblich passendem Sopran von der Seitenbühne, so daß die gezwungene „Schizophrenie“ der Darbietung völlig verpuffte. Wegrzyn spielt die leicht sperrige Heilsarmeepuppe Sarah Brown, die sich den dicken Fisc h, den Oberspieler Sky Masterson angelt, die spießige Bekehrungsparabel macht mit einem echtem Traumpaar wie Ania Wegrzyn und Ulrich Allroggen tatsächlich Spaß, letzterer hat ein wahres Haifischlächeln, was der natürlichen Anmut Seargant Browns gleichberechtigt den Kopf verdreht. Die Gangsterbraut Miss Adelaide wird von Tracy Plester als gefühlvolle Knallcharge gebracht und hat Roland Wagenführer als recht harmlosen Gangster Nathan Detroit fest in der Hand. Von den Hauptrollen gefielen mir noch besonders Nicely Nicely Johnson von F. Dion Davis , der mit einer hinreissenden Gospelnummer absahnte, und der samtstimmige Bariton von Stefan Zenkl als Einbahnstraßenbenny.

Sämtliche Nebenrollen wurden jedoch mit genausoviel Liebe zum Detail gestaltet, und die leckeren Mädels und Jungs vom Ballett machten stimmlich dem Chor der Staatsoper durchaus Konkurrenz. Lutz de Veer führte mit Schwung und Elan das Musicalensemble des Niedersächsischen Staatsorchesters stilsicher durch die Superaufführung, so nimmt es nicht Wunder, wenn selbst ein nicht so bekanntes Musical ein volles Haus mit begeistertem Publikum beschert, voll verdient!

Martin Freitag

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Der Opernfreund

Termine

10. Oktober 2008, 18:30 Uhr
Staatsoper Hannover

11. Oktober 2008, 19:30 Uhr
Staatsoper Hannover

15. Oktober 2008, 19:30 Uhr
Staatsoper Hannover

18. Oktober 2008, 19:30 Uhr
Staatsoper Hannover

24. Oktober 2008, 19:30 Uhr
Staatsoper Hannover

20. November 2008, 19:30 Uhr
Staatsoper Hannover

28. November 2008, 19:30 Uhr
Staatsoper Hannover

07. Dezember 2008, 19:30 Uhr
Staatsoper Hannover

16. Dezember 2008, 19:30 Uhr
Staatsoper Hannover

27. Dezember 2008, 19:30 Uhr
Staatsoper Hannover

31. Dezember 2008, 19:30 Uhr
Staatsoper Hannover

25. Januar 2009, 19:30 Uhr
Staatsoper Hannover

31. Januar 2009, 19:30 Uhr
Staatsoper Hannover

09. Dezember 2010, 19:30 Uhr
Staatsoper Hannover

09. Dezember 2010, 19:30 Uhr
Staatsoper Hannover

14. Dezember 2010, 19:30 Uhr
Staatsoper Hannover

31. Dezember 2010, 19:30 Uhr
Staatsoper Hannover

06. Januar 2011, 19:30 Uhr
Staatsoper Hannover

15. Januar 2011, 19:30 Uhr
Staatsoper Hannover

23. Januar 2011, 16:00 Uhr
Staatsoper Hannover

28. Januar 2011, 19:30 Uhr
Staatsoper Hannover